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Eine ungewohnte Situation für die RS Sense

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Die Ringerstaffel Sense kommt in der NLB weiter nicht auf Touren: Nach der Niederlage beim Saisonauftakt gegen Weinfelden haben die Sensler auch ihren zweiten Kampf verloren. Gegen Tuggen zog das ersatzgeschwächte Team  mit 16:21 den Kürzeren.

In der ganzen letzten Saison hatte die erfolgsverwöhnte Ringerstaffel Sense nur zweimal verloren, jetzt steht sie schon nach zwei Kämpfen mit gleich vielen Rückschlägen da. «Das ist eine ungewohnte Situation für uns», gesteht Trainer Armin Gugler. «Das Gute ist aber, dass von den sieben NLB-Mannschaften sechs auf Augenhöhe sind. Jeder hatte schon verloren, sodass sich noch keiner absetzten konnte.» Für den Sensler Chef ist aber klar. «Ausrutscher dürfen wir uns keinen mehr erlauben.»

Absenzen wiegen schwer

Die 16:21-Niederlage kam überraschend, hatten die Sensler doch letzte Saison zweimal gegen Tuggen gewonnen und galten auch am Samstag als Favoriten. Dass der amtierende NLB-Vizemeister am Ende seine allererste Niederlage überhaupt gegen die Schwyzer kassierte, lag in erster Linie daran, dass die Freiburger einige gewichtige Absenzen zu beklagen hatten. So hat sich Matthias Käser kürzlich einen Kreuzbandriss zugezogen und fällt die ganze Saison aus. Benjamin Tettü – der Jiu-Jitsu-Kämpfer aus Freiburg, der seit einem halben Jahr bei RS Sense trainiert – verletzte sich kurz vor dem Kampf in Tuggen an der Rippe und musste Forfait geben. Und weil auch noch der angeschlagene Michael Nydegger nicht antreten konnte, fehlten dem Team gleich drei Kämpfer der Schwergewichtsklasse. Zum Verletzungspech kam noch der Umstand hinzu, dass Sense auf seinen Punktegaranten Jan Faller verzichten musste (Ferien) und seine zwei Neuverpflichtungen nicht einsetzen konnte, weil sie aufgrund ihrer Doppellizenz bei ihren jeweiligen Stammvereinen aufliefen.

Keinen taktischen Spielraum

«Ich möchte das nicht als Entschuldigung oder Ausrede für die Niederlage anbringen», sagte Sense-Trainer Armin Gugler, «andere haben auch Verletzte und Abwesende. Aber dadurch, dass wir so knapp besetzt waren, mussten wir Kämpfer in anderen Kategorien verschieben und hatten kaum taktischen Spielraum». Dadurch sei man leicht auszurechnen gewesen. «Tuggen hat clever aufgestellt und in zwei Duellen so einen Sieg erringen können.»

Wegen der Absenzen musste Jonas Schwaller auf -80 kg hochrutschen, wo er gegen den Tuggner Leihringer Nick Scherrer chancenlos blieb und regelmässig ausgepunktet wurde bis zur vorzeitigen Entscheidung. Und in der Gewichtsklasse -70 kg stellte Tuggen dem Sensler Melvin Feyer seinen Juniorennationalkämpfer Fritz Reber entgegen. Feyer zeigte sich in einem intensiven Kampf als ausgesprochen zäh und verlangte seinem Gegner alles ab, verlor am Ende aber doch durch technische Überlegenheit.

Zwei Sensler Lichtblicke

Für Sensler Lichtblicke konnten Noah Schwaller (-86 kg) und Benno Jungo sorgen. Schwaller und Adrian Ulrich, die sich schon so oft gegenübergestanden sind, bearbeiteten sich in der ersten Kampfhälfte intensiv. Beide waren mehrmals nahe am Sieg, mit einem kleinen Vorsprung konnte der Sensler in die Pause. Nach Wiederaufnahme des Kampfes sorgte er dann für die schnelle Entscheidung. Schwaller konterte einen Angriff von Ulrich und kam am Boden mit Durchdrehern zum Punktesieg.

Benno Jungo holte sich in einem hart geführten Duell gegen den Schweizer Vizemeister Dominik Streiff den Sieg. Der Sensler brachte mit seinen flinken Beinangriffen den Gegner immer wieder in Bedrängnis und setzte sich klar nach Punkten durch.

Trotzdem musste Sense am Ende schon zum zweiten Mal als Verlierer von der Matte. Wollen die Freiburger im Kampf um die Medaillen weiter mitmischen, müssen schleunigst Siege her. Insofern kommt die Wrestling Academy Bern als Gegner am nächsten Samstag ganz gelegen. Das junge Aufsteigerteam der ehemaligen internationalen Spitzenringerin Nadine Pietschmann-Tokar hat bisher in der NLB einen schweren Stand und seine drei Begegnungen verloren.

Für das Duell gegen die Berner wird Jan Faller zurück sein und seinem Team zu mehr Variabilität verhelfen. «Auch sonst werden wir ein kampfstärkeres Team beisammen haben als zuletzt», versichert Trainer Gugler.

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