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Eine weitere vermeidbare Niederlage

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Ein einziges Pünktchen gegen die zwei letzten Teams der Liga in zwei Heimspielen: Die Spieler der Bulls hatten sich diese «Doppelrunde» wohl etwas anders vorgestellt. Am Samstag nur zwei Powerplaytore, gestern ein mageres Törchen zum zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich durch Verteidiger Gaël Bulliard – dies reicht eben auch gegen Teams am Tabellenende nicht zu Siegen. Klar, gestern meldeten sich vor Spielbeginn mit Fontana, Braichet und Bussard drei weitere Stammstürmer verletzt ab, auch deshalb kamen vom Partnerteam Gottéron drei Elite­junioren zum Einsatz. Auch beim Gegner Star Forward Lausanne-Morges stellen die Elitejunioren vom HC Lausanne praktisch die halbe Mannschaft. Seit Trainer Laurent Perroton kurz vor Weihnachten den Klubs verlassen hat, kam es bei Star zum grossen Ausverkauf. Dem neuen Mann an der Bande standen in diesem Match gerade mal 3 komplette Blöcke zur Verfügung, und im letzten Drittel verteidigten nach dem Ausfall ihres Captains noch gerade fünf Verteidiger.

Torchancen waren in diesem ziemlich ausgeglichenen Match Mangelware, der Gast aus dem Waadtland nutzte deren zwei, während die Bulls einmal mehr in der Offensive nicht auf Touren kamen, und deshalb am Ende punktemässig mit leeren Händen vom Eis mussten.

Unterschiedliche Goalies

Für diesen kapitalen Match holte Bulls-Trainer Thomas Zwahlen nochmals den routinierten Neuenburger Keeper David Fragnoli zwischen die Pfosten. Dieser an sich gute Schachzug ging jedoch am Ende in die Hosen. Bei beiden Toren war der Bulls-Goalie nicht unschuldig: Beim wichtigen ersten Tor liess er den Puck fallen, und Gregory Smith rea­gierte am schnellsten. Und als seine Mannschaft auf 1:1 gestellt hatte, liess er sich unnötig aus dem Kasten locken, und Alexis Valenza hatte keine Mühe, das Zuspiel seines Bruders Luca im leeren Tor unterzubringen. Sein Antipode Matteo Ritz, seines Zeichens Ersatzkeeper beim NLA-Klub Lausanne, spielte eine fast fehlerlose Partie – einzig bei einem Rush von Gaël Bulliard liess er sich einmal erwischen. Ansonsten sorgte der Gästehüter an diesem Abend für den Unterschied, denn punkto Chancen- und Schussverhältnis standen die Düdinger den Waadtländern kaum nach. Weil aber auf beiden Seiten treffsichere Stürmer fehlten, mussten die Fans in der Halle bis weit ins letzte Drittel hinein auf einen Treffer warten. Hüben wie drüben hatte man Angst, in Rückstand zu geraten; zudem fehlte es den Bulls nach den vielen letzten Niederlagen laut ihrem Stürmer Luca Knutti auch etwas am Selbstvertrauen vor dem gegnerischen Hüter.

Ein Himmelreich für ein Tor

Gleich zu Beginn versuchte der Heimklub, dem Spiel seinen Stempel aufzudrücken, während die vielen kleinen aber wendigen Gästespieler eher vorsichtig ans Werk gingen und eigentlich nur mit ein paar Einzelaktionen vors Tor kamen. Richtig heiss vor den zwei Hütern wurde es jedoch nur ganz selten, immer wieder reihte man am Ende einen Fehlpass in den Angriff ein, oder ein Verteidiger konnte die Scheibe wegschiessen. Zudem wirkten die Bulls mit jeder zusätzlichen Minute im Angriffsdrittel der Gäste unsicherer. Dies sei natürlich auch auf die immer wieder anderen Zusammensetzungen der Linie zurückzuführen, sagte ein sichtlich enttäuschter Luca Knutti kurz nach dem Match. Entschuldigungen für die fehlenden Resultate seien aber nicht nur die vielen Absenzen, sondern ganz einfach den zu wenig direkten Zug aufs Tor. Alle drei Treffer fielen dann innert nur fünf Minuten in der ersten Hälfte des letzten Drittels, das 0:1 der Gäste schien für einen kurzen Moment die Verkrampfung im Angriffsspiel der beiden Teams zu lösen. Spielentscheidend war, dass Star nur Sekunden nach dem Ausgleich der Bulls gleich wieder in Führung gehen konnten. Diesen knappen Vorsprung gab man in der Folge nicht mehr aus den Händen, zuletzt versuchte es Trainer Zwahlen noch mit Umstellungen auf ebenfalls drei Linien und der Herausnahme des Keepers, zu ganz klaren Ausgleichschancen kamen die Sensler allerdings nicht mehr.

Weil im Strichkampf Bülach das «Nachbarderby» gegen Dübendorf gewann, beträgt der Abstand der Bulls zu den Zürcher Oberländern vor der Direktbegegnung am kommenden Samstag und vier Runden vor Ende der Qualifikation nun schon vier Punkte.

Telegramm

Düdingen – Star Forward 1:2 (0:0, 0:0, 1:2)

Regional-Eisbahn Sense-See. – 209 Zuschauer. – SR Jordi.

Tore: 43. Smith (Grandjean, Heughebeart) 0:1, 47.(46.51) Bulliard (Kessler, Privet) 1:1, 48.(47.21) Alexis Valenza (Luca Valenza) 1:2.

HC Düdingen Bulls: Fragnoli; Tschanz, Zwahlen; Thom, Nussbaumer; Kohler, Bulliard; Jörg; Maillard, Holzer, Kessler; Knutti, Baeriswyl, Pedriziat; Schlapbach, Spicher, Roggo; Jobin, Privet, Chassot.

HC Star Forward: Ritz; Fasel, Cordey; Anex, Baragno; Grandjean, Mroczek; Antisin, Roberts, Bariatti; A. Valenza, L. Valenza, Dixon; Heughebeart, Smith, Keller.

Strafen: 2×2 Minuten gegen Düdingen, 1×2 Minuten gegen Star Forward.

Bemerkungen: Düdingen ohne Blanchard, Hayoz, Schmid, Fontana, Stettler, Dousse, Braichet, Bussard. Star-Forward-Captain Cordey nach einem Sturz an die Bande verletzt ausgeschieden (36.). – Time-out: Bulls (59.). Bulls ab 59.16 ohne Torhüter mit 6 Feldspielern.

Swiss Regio League. Die weiteren Resultate: Sierre – Wiki-Münsingen 5:2. Basel-Kleinhüningen – Seewen 4:3 n.V. Valais Chablais – Thun 9:0. Bülach – Dübendorf 4:1. Chur – Huttwil 0:6.

Rangliste: 1. Sierre 28/65. 2. Huttwil 28/57. 3. Valais Chablais 28/56. 4. Dübendorf 28/51. 5. Wiki-Münsingen 28/51. 6. Basel-Kleinhüningen 28/43. 7. Thun 28/37. 8. Bülach 28/34. 9. Seewen 28/31. 10. Düdingen 28/30. 11. Star Forward Lausanne-Morges 28/28. 12.  Chur 28/21.

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