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«Einmalige Gelegenheit»

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An ihrer Abgeordnetenversammlung haben die Abgeordneten des Schweizerischen Evangelischen Kirchenbundes den Neuenburger Pfarrer Pierre de Salis für die Jahre 2019 bis 2020 zum neuen Präsidenten gewählt. Wird die neue Verfassung des Evangelischen Kirchenbundes angenommen, wird de Salis den Übergang zur nationalen Synode der Evangelisch-reformierten Kirche Schweiz leiten.

«Treibende Kraft sein»

«Meines Erachtens bietet dieser Übergang die einmalige Gelegenheit, dem Schweizer Protestantismus mehr Sichtbarkeit zu verleihen und unseren Auftrag als treibende Kraft für die Gesellschaft zu würdigen», sagte de Salis zu seiner Wahl. Die Kirche müsse treibende Kraft in ethischer und spiritueller Hinsicht sein, so de Salis weiter. Auch müsse die neue Synode alles tun, um die reformierten Kantonalkirchen dabei zu unterstützen.

Weiter haben die Abgeordneten entschieden, eine nicht-ständige Kommis­sion einzusetzen, die ein Synode­reglement erarbeiten wird. Der Rat des Evangelischen Kirchenbundes wird beauftragt, das Finanzreglement zu erstellen. An den vergangenen drei Versammlungen ist der Text der neuen Verfassung beraten worden. Darüber abschliessend abgestimmt wird am 18.  Dezember.

Hilfe für Asylseelsorge

Der Asylbereich erhält mehr Geld von der Kirche. Die Abgeordneten haben der ökumenischen Seelsorge in den Empfangszentren des Bundes mehr Geld zugesprochen. In den kommenden vier Jahren stellt der Evangelische Kirchenbund jährlich 420 000 Franken zur Verfügung, wie es in einer entsprechenden Medienmitteilung heisst. Das sind 70 000 Franken mehr als bisher.

Klar angenommen wurde das Budget 2019. Die Beiträge der Mitgliedkirchen liegen seit 2012 unverändert bei gut sechs Millionen Franken.

Die Jahresberichte der Missionswerke «DM-échange et mission» und «Mission 21» sowie der Bericht von «Fondia – Stiftung zur Förderung der Gemeindediakonie» im Evangelischen Kirchenbund nahmen die Abgeordneten zu Kenntnis. Die Luzernerin Rosemarie Manser wurde für die Amtsdauer 2019 bis 2022 zur Präsidentin des Stiftungsrates von «Fondia» gewählt.

«Post-atheistische Welt»

An der Versammlung zu Wort kam auch der Ratspräsident Gottfried Locher: «Die Streitgespräche über Gott sind eine Seltenheit geworden, wir leben in einer post-atheistischen Welt», sagte er.

«Es gibt ein Leben ohne Gott, aber auch ohne Frage nach Gott.» Ein glaubwürdiges Zeugnis von Gott werde für die Kirche deshalb existenziell, so Locher.

kath.ch

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