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Einsatz für den SRG-Standort Bern

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Die SRG Bern Freiburg Wallis erteilt den Plänen der SRG-Zentrale, das Radiostudio Bern nach Zürich zu verlegen, eine Absage. An der Generalversammlung in Brig forderte sie in einer Resolution den Verwaltungsrat und die Direktion der SRG auf, die Abklärungen für einen Umzug des Radiostudios unverzüglich einzustellen. Bern müsse im Vergleich zu Zürich und Basel ein mindestens gleichwertiger redaktioneller Standort bleiben. Die Resolution für Bern wurde an der Generalversammlung auf Antrag des Vorstands mit 146 Ja-Stimmen bei einer Enthaltung verabschiedet.

Die SRG-Zentrale hatte einen Monat nach der Abstimmung über die No-Billag-Initiative angekündigt, aus Spargründen die Verlegung des Radiostudios Bern mit seinen rund 170 Arbeitsplätzen nach Zürich-Leutschenbach zu prüfen.

Sollte die Verlegung des ­Radiostudios umgesetzt werden, «bedeutet dies eine Marginalisierung Berns als Stu­diostandort», heisst es in der Resolution. Eine Konzentration von SRF in Zürich widerspreche der sprachlichen und kulturellen Vielfalt der Schweiz und missachte das Gebot der breiten regionalen Verankerung des medialen Service public. Die Konzen­tration würde zu einer Schwächung Berns als Politzentrum der Schweiz führen.

Die SRG Bern Freiburg Wallis sieht auch den Qualitätsjournalismus in Gefahr: «Die räumliche und organisatorische Distanz zwischen Radio und Fernsehen gewährleistet publizistische Vielfalt innerhalb des Medienunternehmens SRF und wirkt befruchtend auf die Meinungsbildung.» Ein Umzug des Radios nach Zürich würde zu einer Nivellierung und Verarmung der publizistischen Vielfalt führen.

Ein weiterer Schwerpunkt der Generalversammlung war das Referat von Roger Blum, der über seine Tätigkeit als Ombudsmann der SRG Deutschschweiz berichtete und auf ein Rekordjahr 2017 mit 827 Beanstandungen zurückblickte. Ferner wählte die Generalversammlung Philipp Schori aus Bern neu in den Vorstand. Schori übernimmt im Juni das Präsidium der Programmkommission des zurücktretenden Ueli Schei­degger. Als drittgrösste regionale Trägerschaft ist die SRG Bern Freiburg Wallis im vergangenen Jahr erneut leicht gewachsen. Sie zählt nun rund 2350 Mitglieder.

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