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Eishockey auf der Baustelle

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Das Fundament für eine erfolgreiche Zukunft steht in Gottérons Teamgefüge (siehe Analyse unten) – gleiches gilt für die Eishalle im St. Leonhard. Die Umbauarbeiten sind in vollem Gang. Im März fuhren die Bagger auf, die ersten Etappen der neuen Ummantelung des Stadions sind bereits vollzogen. So wurden etwa die gut 300 Pfeiler, die das neue Stadion tragen werden, im Boden versenkt, wie die eigens für den Umbau gegründete Immobilienfirma L’Antre mitteilte. Die umfangreichen Arbeiten werden parallel zur morgen für Gottéron mit einem Heimspiel gegen den Lausanne HC beginnenden Meisterschaft weitergeführt – eine logistische Herausforderung für die Bauherrin L’Antre. Nicht nur muss die Sicherheit der Matchbesucher gewährleistet sein, auch mit den eingeschränkten Platzverhältnissen muss umgegangen werden können. Dennoch seien die Arbeiten voll im Zeitplan. Die nächste wichtige Bauphase im St. Leonhard ist im November vorgesehen, wenn während der Nationalmannschaftspause die spiralförmigen Treppen für die neue, zweite Tribünenebene erstellt werden. Bis zum Frühling schliesslich sollen dann die neuen Tribünen ausserhalb der bestehenden Eishalle zu sehen sein.

Bereit für den Saisonauftakt

Für den Zuschauer bedeuten die Umbauarbeiten vorderhand nur Einschränkungen beim Zugang zu der Eishalle und bezüglich der Verpflegung. Weil das SportCafé und die Essensstände der Baustelle weichen mussten, werden die VIP-Gäste und die Fans nun in der nebenan liegenden Festhalle bewirtet. «Wir werden bereit sein für Freitag», verspricht Gottérons Generaldirektor Raphaël Berger. «Alles, was wir vor dem Umbau hatten, konnten wir auf andere Art und Weise organisieren und beibehalten. Die grösste Herausforderung ist aber der Betrieb in der Festhalle, da wir diesen nicht wirklich testen konnten.»

Einmal im Inneren der Halle, werden die Fans nichts von den Arbeiten mehr mitbekommen. Dies wird sich dann in der Saison 2019/20 ändern. Sobald das morgen startende Championat zu Ende sein wird, soll mit der Konstruktion der neuen Dachdecke begonnen und gleichzeitig die alte abgerissen werden. Anschliessend finden während des Meisterschaftsbetriebs die Detailarbeiten an den Tribünen sowie der Inneneinrichtung statt, ohne jedoch die Zuschauerkapazität der Eishalle zu verkleinern, wie die Immobilienfirma L’Antre betont.

Eishockey auf der Baustelle – das ist eine Herausforderung für Arbeiter, Club und Zuschauer. «Alle wissen, dass die nächsten zwei Jahre nicht immer einfach sein werden», sagt Berger. «Aber ich spüre sowohl im Club als auch bei den Fans die Begeisterung für das, was entsteht.» Das, wovon lange Zeit nur gesprochen worden sei, werde jetzt konkret. «Die Leute können mit ihren eigenen Augen sehen, wie die neue Halle immer mehr Form annimmt. Das macht es einfacher, die schwierigen Umstände zu akzeptieren.»

Zahlen und Fakten

8500 Plätze für 92 Millionen Franken

92 Millionen Franken kostet der Bau der neuen Eishalle im St. Leonhard. 30 Millionen werden von der öffentlichen Hand zur Verfügung gestellt. Der Kanton übernimmt 15  Mil­lionen Franken. Die Stadt Freiburg – die aktuelle Eigentümerin des Stadions – erteilt der Immobilienfirma L’Antre ein kostenloses Baurecht im Wert von rund sieben Millionen Franken. Den Rest der Kosten tragen private Investoren. Für die Saison 2020/21 soll das neue Stadion bereitstehen. Statt wie heute 6500 wird es dann 8500 Zuschauer fassen können. Entspricht das neue Stadion den Auflagen des Schweizer Eishockey-Verbandes und den zeitgemässen Komfortanforderungen der Zuschauer, so ist es für Gottéron auch ein unverzichtbares Werkzeug, um dank Mehreinnahmen im Sponsoring, Marketing und Ticketing finanziell einen Schritt nach vorne zu machen. «Wir sind in der Finanzplanung schon weit. Allerdings bedeutet das neue Stadion nicht nur Einnahmen, sondern auch neue Ausgaben», sagt Generaldirektor Raphaël Berger. «Es ist deshalb heute noch zu früh, um zu sagen, ob wir eine oder eineinhalb Millionen Franken mehr für den Profisport zur Verfügung haben werden.»

fs

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