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Eiskalte Düdinger zementieren Derby-Vorherrschaft

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In einem torreichen 2.-Liga-inter-Derby setzte sich der SC Düdingen 4:2 gegen Freiburg durch. Die nach 37 Minuten in Überzahl agierenden Sensler stellten mit einer kaltblütigen ersten Hälfte die Weichen auf Sieg.  

Es bleibt dabei: Der FC Freiburg kann das Prestige-Duell gegen seinen ewigen Rivalen aus Düdingen einfach nicht mehr gewinnen. Seit 14 Spielen warten die Pinguine nun auf einen weiteren Siegeseintrag in der Derby-Chronik. Düster ist die Bilanz diesbezüglich insbesondere im eigenen Stadion, in dem es zuletzt am 9. August 2008 einen Dreier zu feiern gab.

Vier Schüsse, drei Tore

Viel zu jubeln gab es am Samstag im St. Leonhard dafür einmal mehr für den SC Düdingen, der beim neuerlichen 4:2-Sieg seinem kantonalen Kontrahenten eine Lektion in Sachen Effizienz erteilte. Vier Mal schossen die Sensler in der ersten Halbzeit auf den Kasten von Freiburg-Torhüter Sléo Freiburghaus, drei Mal lag die Kugel hinter der Linie. «Um so weit zu kommen, muss man sehr gut gegen den Ball arbeiten und eine gewisse Ruhe und Abgeklärtheit mitbringen, um dann, wenn die Chance da ist, zuzuschlagen», erklärte SCD-Trainer Magnus Baeriswyl, der seiner und Ali Okurs Mannschaft eine sehr gute erste Halbzeit attestierte. Weil der wieselflinke Nathan Dimbu zum Abschluss seiner perfekt lancierten Sprintreise auch noch Freiburghaus erfolgreich umkurvte (5.) und Ex-Freiburger Victor Girod nach einem schönen Zuspiel von Sven Sansonnens abgezockt einschob, stand es nach 19. Minuten bereits 2:0 für die Gäste.

Auffälliger Dindamba

Die Stadtfreiburger bemühten sich derweil um konstruktive Beiträge in der Offensive, agierten auf den letzten Metern aber über weite Strecken zu umständlich und unpräzis. Die erste richtige Prüfung erhielt SCD-Hüter Piero Soldini erst nach einer guten halben Stunde, als er ein zentrales Geschoss des umtriebigen Elie Dindamba über die Latte lenkte. Der 28-jährige Kongolese mit Düdinger Vergangenheit blieb weiter am Drücker und erzielte im Anschluss einer Manuel-Schwarz-Ecke den verdienten Anschlusstreffer. Sein Schuss wurde noch abgelenkt und senkte sich hinter Soldinis schöne Flugeinlage unhaltbar ins Gehäuse (36.).    

Mason mit Bärendienst

Nur Sekunden später versetzte ausgerechnet der erfahrene Kapitän Maxime Mason den besser in Schwung gekommenen Freiburgern einen herben Dämpfer. Ein uninspiriertes Offensivfoul an Kevin Knutti brachte dem vorbelasteten 29-jährigen Routinier die zweite Gelbe Karte des Spiels ein. In der 15. Minute hatte der Stürmer im Mittelfeld bereits Girod umgemäht. Der Schaden war angerichtet und wurde aus Sicht der Saanestädter kurz vor der Pause noch einmal grösser: Der stark aufspielende Sansonnens durfte sich im Strafraum den Ball widerstandslos zurechtlegen und stellte den Düdinger Zwei-Tore-Vorsprung wieder her (45). Wie schon bei den ersten beiden Gegentreffen wurde dem Platzclub die liederliche Abwehrarbeit zum Verhängnis. Verteidiger Flavio Cassara liess am Defensivverhalten seiner Mannschaft denn auch kein gutes Haar: «Mit so vielen Fehlern kann man kein Spiel gewinnen. Diese individuellen Fehler begleiten uns schon die ganze Saison.» Vor der Saison sei es das Ziel gewesen, sich auf dem ersten oder zweiten Platz zu klassieren, doch das habe man verpasst, merkte der ehemalige Düdingen-Akteur selbstkritisch an.

Mit einem Mann mehr gerieten die Sensler in einer nicht mehr ganz so spektakulären zweiten Hälfte nie mehr ernsthaft in Gefahr, die Partie noch aus der Hand zu geben – auch wenn Ndiaw Ndiaye mittels Foulpenalty noch auf 2:4 verkürzen konnte (61.) und später noch den Querbalken erzittern liess. «Nach dem Anschluss hat man gesehen, dass die Energie bei Freiburg wieder da war. Zuvor hatten sie das Spiel schon abgehakt und waren froh, nicht mehr Gegentore bekommen zu haben», sagte Baeriswyl. Für den vierten Düdinger Treffer war in der 55. Minute Christoph Catillaz besorgt, den er über die linke Seite gleich selbst eingeleitet hatte. Dank dem Sieg sind die Sensler auf Rang vier vorgerückt, während Freiburg-Trainer Cédric Mora, der den Verein Ende Saison Richtung Châtel-St-Denis verlassen wird, mit seinem Team nun im hinteren Bereich des engen Mittelfeldgetümmels liegt.  

Johan Vonlanthen erneut im Stadion

Wie schon das Heimspiel gegen Romont stand auch die Sechs-Tore-Vorführung im St. Leonhard unter der Beobachtung des ehemaligen Nati-Stürmers Johan Vonlanthen, dessen Profikarriere einst beim FC Flamatt seine Anfänge nahm. Gemäss Insidern soll Vonlanthen im FC Freiburg der neue Sportdirektor werden. Jüngst bestätigte der Schweizer mit kolumbianischen Wurzeln gegenüber der Zeitung «La Liberté», dass Gespräche mit dem Club stattgefunden haben, aber nichts spruchreif sei. Seit seinem Rücktritt 2018 ist der Gewinner der holländischen und österreichischen Meisterschale als Spielervermittler tätig.

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