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Elfic Freiburg holt seinen dritten Cupsieg in Folge

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Im Schweizer Cupfinal der Frauen triumphierten die Basketballerinnen von Elfic Freiburg in höchst souveräner Manier (93:43 gegen Pully). Für die Freiburgerinnen, die in dieser Saison auf nationaler Ebene noch ungeschlagen sind, war es der dritte Cupsieg in Serie.

Schon von Beginn an wollten die einheimischen Elfen am Samstagnachmittag zeigen, wer die Chefinnen im Haus sind. Die sich in glänzender Spiellaune befindliche Juliunn Redmond konnte eigentlich während der gesamten Partie schalten und walten, wie sie wollte. Keine der Gegnerinnen vermochte sie auch nur ansatzweise zu stoppen. So war es nicht weiter verwunderlich, dass der Spielstand nach knapp drei Spielminuten bereits bei 8:0 für die Freiburgerinnen stand.

Redmond und Nikitinaité glänzten

Dem Spiel der grossen Favoritinnen war kaum anzumerken, dass mit Marielle Giroud eigentlich die Top-Skorerin vom Dienst seit einiger Zeit fehlt. Sie hatte sich ja schwerer verletzt und wurde vor ein paar Tagen am Kreuzband operiert; sie fällt sicherlich bis Weihnachten aus. Spielführerin Nancy Fora schaffte es, ihre Mitspielerinnen jeweils glänzend freizuspielen, damit diese zu Würfen oder Korblegern ansetzen konnten. Mit Gabriele Nikitinaité hat Trainer Romain Gaspoz einen weitereren Diamanten in seinen Reihen. Sie ist eine hervorragende Werferin und kann ein Spiel mit ihren Distanzwürfen schon mal im Alleingang entscheiden.

Elfics Juliunn Redmond erzielte unglaubliche 37 Punkte.
Keystone

Das zahlreich aufmarschierte Publikum bekam eine zu einseitige Partie zu sehen, in der es spätestens im zweiten Viertel keinen Zweifel mehr über die Siegerinnen geben konnte (32:13; 15. Min.). Die Freiburgerinnen spielten sich phasenweise in einen wahren Spielrausch. Die Waadtländerinnen konnten einem wirklich leidtun. Ihr Trainer Jean Fernandez schien beinahe zu verzweifeln. Er konnte tun, was er wollte, der Rückstand seines Teams wurde grösser und grösser. So stand es zur Hälfte der Begegnung 44:23.

Ein Schaulaufen Elfics vom Anfang bis zum Ende

Während bei den Elfen immer wieder Stammspielerinnen für längere Zeit auf dem Bänkchen Platz nehmen und sich ausruhen konnten, wurden die Gegnerinnen stark gefordert. Ihre Top-Skorerin Louise Forsyth versuchte alles Menschenmögliche, aber alleine war sie auf verlorenem Posten. Ihre Mitspielerinnen schienen gerade in diesem Finalspiel entweder ausser Form zu sein oder aber sie staunten über die Stärke der Elfen. So wuchs der Vorsprung zum Ende des dritten Spielabschnitts auf bereits brutale 33 Punkte an (69:36).

Die einzige Frage, die sich die 2000 Zuschauerinnen und Zuschauer noch stellten, war die nach der Höhe des Sieges. Es war eigentlich ein Final, der wegen des frappanten Niveauunterschiedes nie ein ausgeglichenes Spielgeschehen zuliess. Zu überlegen agierte das Heimteam. Die beiden Werferinnen vom Dienst in den Reihen der Elfen – Nikitinaité (31 Punkte) und Redmond (37) – schraubten ihr persönliches Skore in beinahe sphärische Dimensionen. Aber auch diese beiden Top-Athletinnen durften öfters gar länger auf der Spielerbank Platz nehmen, da auch so keine Gefahr bestand, dass Pully den Rückstand noch entscheidend hätte verringern können.

Elfic war dermassen überlegen, es hätte wohl auch blind gewonnen.
Charly Rappo

Es ist und bleibt Tatsache: In den letzten Jahren dominierte Elfic Freiburg die Schweizer Frauen-Basketballszene nach Belieben. Kein anderes Team, ausser vielleicht Nyon in der vergangenen Saison, kam auch nur ansatzweise an die Klasse der Freiburgerinnen heran. Die letzte Partie hat das Gaspoz-Team am 22. Mai 2022 verloren, seither hat es jedes Spiel hoch gewonnen. Man muss kein Prophet sein, wenn man schon heute einen weiteren Meistertitel am Ende der Saison voraussagt.

Foras Abgang und Gaspoz offene Zukunft

Zu Reden gab nach der einseitigen Finalpartie denn auch weniger das Resultat als die Tatsache, dass Nancy Fora die Freiburgerinnen am Ende der Saison verlassen wird. Sie hat mit Elfic bereits mehrere Titel gefeiert, zählt diese aber nicht mehr, wie sie nach dem Spiel zugab. Sie weiss aber, dass mit Marielle Giroud eine weitere Elfe noch mehr Erfolge zu verzeichnen tat. «Ich finde, es ist jetzt Zeit, Elfic zu verlassen. Der Freiburger Klub hat mir viel gegeben, ich durfte viel dazulernen. Aber ich brauche eine neue Herausforderung, will mich stets verbessern und weiter vorwärtskommen. Ein Abstecher ins Ausland täte gut, Frankreich wäre mein grosser Favorit. Heute bin ich glücklich, dass wir einen Titel mehr haben, ein verdienter Erfolg.»

Ihr Trainer Romain Gaspoz sieht in der Überlegenheit seines Teams nicht nur Vorteile: «Es ist nicht ganz einfach, Woche für Woche, Tag für Tag die Trainings voll anzugehen. Wir müssen keine Gegnerinnen fürchten, und doch darf es nicht zur Gewohnheit werden. Wir haben alle Partien dieser Saison gewonnen. In der Schweiz können wir uns nicht mehr verbessern, wir haben alles erreicht, mehrmals. Auch ich mache mir Gedanken über meine Zukunft. Mein Vertrag läuft Ende Saison aus; es wird sich zeigen, wie es für mich weitergeht. Ich schliesse nichts aus …».

Enttäuschte Waadtländerinnen

Pullys Trainer Jean Fernandez ist ein alter Fuchs in der Trainerbranche. Er äusserte sich nicht erfreut über den Verlauf der Finalbegegnung. «Wir haben uns unter unserem Wert verkauft. So wollten wir nicht unter die Räder kommen, aber meine Spielerinnen waren zu unkonzentriert, zeigten zu wenig Einsatz und konnten nie ins Geschehen eingreifen.» Auch Spielführerin Justine Thévoz zeigte sich schwer enttäuscht. «Ja, es war ein grossartiges Erlebnis, hier im Endspiel zu stehen. Aber so untergehen wollten wir eigentlich nicht. Ich gratuliere Elfic zum Erfolg, sie haben ihn verdient. Vielleicht gibt es in den Playoffs noch ein Duell zwischen uns – dann wollen wir anders auftreten.»

 

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