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Endlich wieder ein Sieg gegen den ZSC

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Im neunten Anlauf schaffte Gottéron gestern Abend in der neuen Zürcher Arena endlich wieder einmal einen Sieg gegen den Vizemeister. Das goldende Tor zum 2:1 schoss der zuletzt oft kritisierte Schwede Victor Rask vier Minuten vor Spielende.

19:7 lautete die Schussstatistik nach dem ersten Drittel für die Gäste aus Freiburg, da war die 1:0 Führung der Drachen mehr als verdient. Die Freiburger knüpften in der neuen Swiss Life Arena nahtlos an die gute Leistung vom Dienstagabend an. Schon nach sechs Minuten gelang Samuel Walser, der mit einer Gesichtsmaske spielte, der wichtige Führungstreffer. ZSC-Goalie Ludovic Waeber, der den verletzten Stammkeeper Simon Hrubec ersetzte, liess einen Schuss von Matthias Rossi nach vorne Abprallen, was der 30-jährige Solothurner Backhand zum 1:0 ausnützte.

Danach hatten die Freiburger noch zweimal im Powerplay die Möglichkeit, das Skore zu erhöhen. Killian Mottet der immer wieder gesucht wurde, fand jedoch keinen Weg am Zürcher Bollwerk vorbei. Die erstaunlich harmlos auftretenden Zürcher – im Gegensatz zu den Playoff-Halbfinals fehlten ihnen die zwei Topskorer Sven Andrighetto (verletzt) und Denis Malgin (NHL) – kamen erst zu ihrer ersten guten Torchance, als sie ebenfalls einmal in Überzahl agieren konnten. Justin Azevedo traf aus seitlicher Distanz die Torumrandung, das Klingeln war bis unters Stadiondach zu hören.

Weil beide Mannschaften das Hauptaugenmerk auf eine verstärkte Defensive legten, sahen die Fans bis zum ersten Seitenwechsel trotz vieler Torchancen nur einen Treffer. Weil auch im zweiten Drittel Tore Mangelware waren, Chancen hatten vorab wieder die Gäste, blieb anfangs des letzten Abschnittes noch jeder Ausgang möglich. Die Zuspiele des ZSC kamen meistens nicht an den Mann, manchmal sprang der Puck aber auch komisch übers sicher nicht perfekte Eis.

Serie gebrochen

Acht Mal hintereinander hatte Gottéron vor dem gestrigen dritten Spiel in der Qualifikation 2022/23 gegen Zürich nicht mehr gewonnen, der letzte Sieg der Drachen datierte vom Heimspiel am 29. November 2021, wo noch das Thema Corona durch die Schweizer Eishockeyhallen geisterte. Dass jede Serie auch im Sport einmal zu Ende geht, mussten die Fans des 9-maligen Schweizermeisters nach einem hitzigen Ende erfahren. Eigentlich glaubten sie, dass Garrett Roe in der vorletzten Minute das 2:2 Ausgleichstor geschossen hatte, doch die Schiedsrichter annullierten den Treffer jedoch wegen eines vorangegangenen Handpasses. Trainer Christian Dubé war mit seiner Coaches-Challenge erfolgreich.

Danach brachten die Drachen ihren Sieg mit einem Fussballresultat über die Zeit. Aufgrund der Torchancen und der Spielanteile war der Erfolg der Gäste verdient, über lange Zeit dieser spielerisch schwachen Partie hatte der Sieger den besseren Eindruck hinterlassen. Zürich kam erst im Schlussabschnitt etwas besser auf Touren, wie sich bei der Schlusssirene zeigte aber zu spät, um noch zu punkten.

Mit diesem nicht ganz erwarteten Dreier rückt Gottéron in der Tabelle wieder leicht nach vorne, und kann nun mit Zuversicht heute Abend ins letzte Heimspiel vor der Weihnachtspause gegen Leader Servette steigen. ZSC-Torschütze Chris Baltisberger sprach nach dem Match ins Stadionmikrofon und sagte, dass man mit dieser Leistung (nur 13 Schüsse in den zweit ersten Abschnitten) den Sieg gar nicht verdient hätte. Zum Glück wurde die erneute Passivität der Dubé-Truppe diesmal vom Gegner nicht ausgenutzt, denn Gelegenheit den Sack früher zuzumachen, hatten die Freiburger wie in vielen der letzten Partien zur Genüge.

Victor Rask als Matchwinner

Nicht nur die Medien, sondern auch Coach Christian Dubé übte zuletzt Kritik an den Leistungen seiner neuen Söldner. Ausgerechnet jetzt konnten die Freiburger auf einen ihrer fünf eingesetzten Stürmer zählen, als es kurz vor Schluss um den Sieg ging. Praktisch mit dem ersten Schuss im letzten Drittel düpierte Victor Rask den Zürcher Goalie Ludovic Waeber ins hohe Eck, es sollte dies – wie sich später herausstellte – das siegbringende Tor sein. Bei all den Beurteilungen über Gottérons Ausländer sollte man jedoch nicht vergessen, dass die Hälfte davon auch wertvolle Defensivarbeit leisten. Diese wichtige Arbeit war auch beim verdienten Sieg gegen den Zett nebst einem wieder fehlerfrei spielenden Connor Hughes einer der wichtigen Erfolgsbausteine.

Auf der Pressetribüne holte sich ZSC-CEO Peter Zahner beim schwachen Auftritt seiner Truppe viele zusätzliche graue Haare und verliess nach dem Schlusspfiff die Halle wutentbrannt im Schnellzugstempo. Gleichzeitig war dieser 2:1-Sieg ein willkommenes Vorweihnachtsgeschenk für die vielen mitgereisten Gottéron-Anhänger. Nebst den drei Punkten gibt dieses positive Resultat der Vereinsführung und der Mannschaft die Gewissheit, dass man auch in dieser Saison mit den besten der Liga durchaus mithalten kann – und dies sogar auswärts.

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