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Endlich wieder Titelkämpfe im Kunstturnen

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In den Jahren 2020 und 2021 mussten die Freiburger Meisterschaften im Kunstturnen Corona-bedingt abgesagt werden. Am Samstag war es in Wünnewil endlich wieder so weit: Dabei holten sich Justine Dousse (Romont) und Côme Magne (Freiburg) den Titel.

Die Corona-Pandemie hat auch die Freiburger Kunstturnszene gehörig durcheinandergewirbelt. Seit gut zwei Jahren trainieren die kantonalen Kunstturnerinnen und Kunstturner grad so gut, wie es den Umständen entsprechend geht. Während zwei Monaten im Jahr 2020 blieben die Turnhallen geschlossen, Online-Trainings waren angesagt, was in dieser körperbetonten Sportart nicht einfach ist. Sich bei Wettkämpfen mit anderen messen konnten sie hingegen kaum. Die Freiburger Meisterschaften mussten sowohl 2020 als auch 2021 abgesagt werden. Die Anlässe, die im letzten Jahr stattfinden konnten, mussten ohne Zuschauer ausgetragen werden.

Die Ambiance ist zurück

Auch wenn ein Kunstturnwettkampf in Sachen Stimmung und Atmosphäre nicht mit einem Fussball- oder Eishockeymatch vergleichbar ist, hat das Publikum den Protagonisten doch gefehlt. Es gab zuletzt weder einen von Applaus und Musik begleiteten Einmarsch noch lautstarke Aufmunterungen bei den geturnten Übungen, und auch die Siegerehrungen mussten ohne das begeisterte Klatschen der Zuschauer auskommen. Das alles war am Samstag in der Wünnewiler Turnhalle zum Glück anders, die Ambiance endlich wieder zurück. Die Halle lebte und bebte, sowohl die Turnerinnen und Turner als auch das zahlreich aufmarschierte Publikum genossen den von der FSG Freiburg organisierten Wettkampf in der altbekannten Stimmung.

Die beste Figur machte dabei Justine Dousse (GASF). Die 20-jährige Turnerin aus Romont gab nach einem 2021 erlittenen Kreuzbandriss ein Comeback und konnte ihren vor drei Jahren gewonnenen Titel erfolgreich verteidigen. Mit ausgezeichneten 45,55 Punkten verwies sie Rea Kolly (Wünnewil) und Clubkollegin Orianne Pache auf die Ehrenplätze. Dousse hatte ihre Übungen aufgrund der Verletzung nicht wesentlich erschwert, gewann aber dank sauber geturnten Übungen und einem fehlerfreien Wettkampf. Den Unterschied machte sie insbesondere am Schwebebalken, wo ihre tolle Übung mit starken 12,00 Punkten belohnt wurde.

Rea Kolly wird gute Zweite

Die für Wünnewil startende Düdingerin Rea Kolly turnte an den Freiburger Meisterschaften erstmals im höchsten Programm. Auch sie hatte im letzten Jahr mit einer Knieverletzung zu kämpfen, ist nun aber wieder fit. Die 18-jährige Kolly turnte am Barren eine neue Übung mit Riesenfelgen und verschiedenen Drehungen, und diese gelang ihr wunschgemäss. Beim Pferdsprung musste sie hingegen einen Sturz in Kauf nehmen, sie hatte beim gebückten Tsukahara zu viel Schwung und konnte die Landung nicht auffangen. Mit der Silbermedaille war Rea Kolly am Schluss aber sehr zufrieden.

Die drittplatzierte Pache konnte nicht ganz an ihre letztjährigen Leistungen anknüpfen. Die erst 16-jährige Turnerin reüssierte zwar mit der besten Note beim Sprung und am Boden, musste aber am Barren und Balken vom Gerät und verlor damit in der Endabrechnung drei Zehntelpunkte auf Rea Kolly.

Ein vielversprechendes Ausrufezeichen setzten zwei jüngere Wünnewiler Kunstturnerinnen im P3. Vanessa Tomic gewann vor Anouk Rappo. Die beiden distanzierten ihre Konkurrentinnen klar und freuten sich über die Gold- und Silbermedaille. Im P4 wurde Lia Sturny (Wünnewil) Dritte. Und im P2 brillierte Tyana Wicht (GASF) mit überragenden 47,80 Punkten, während die Wünnewilerin Alina Fillistorf die Bronzemedaille nur um einen winzigen Zehntelpunkt verpasste.

Silber für Tobias Egger

Bei den Männern waren nur zwei Turner im P6 gemeldet. Der 21-jährige Tobias Egger vom TSV Gurmels zog gegen seinen Mitstreiter, Côme Magne von FSG Freiburg, den Kürzeren. Egger fehlten am Schluss 2,20 Punkte zum Titel, die er vor allem bei der nicht ganz geglückten Übung an den Ringen vergab. Damit konnte Magne mit den erzielten 50,70 Punkten seinen ersten Freiburgermeistertitel erringen. Im offenen Programm gewann der routinierte Thomas Ansermet (Freiburg) vor dem jungen Gurmelser Cédric Stattenberger.

 

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