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Erfolgreiche «Zwiegespräche» in der Deutschen Kirche Murten

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Im Rahmen des Festivals Murten Classics bot die Beethoven Philharmonie ein Konzert mit dem Leitmotiv «Zwiegespräch». Das Fazit des Kritikers fällt positiv aus.

Es war ein wunderbares Konzert, das die Beethoven Philharmonie am Donnerstag unter der Leitung von Christoph-Mathias Müller gab. Unsicheres Wetter zwang die Organisatoren, das Konzert in der Deutschen Kirche abzuhalten.

Zwei Juwelen

Das erste Werk des Konzerts war die Suite der grossartigen Bühnenmusik «Pelléas et Mélisande» von Gabriel Fauré (1845–1924). Von den ersten Takten des Werks an beeindruckte das Orchester das Publikum mit seinem wunderschönen Klang. Der Trauermarsch des vierten Satzes war ein besonderer, ergreifender Moment. Beeindruckend waren die Atmosphären, die durch die Dialoge zwischen Instrumenten wie Oboe und Fagott im zweiten Satz oder Harfe und Flöte in der berühmten «Sicilienne» entstanden.

Nach einer Pause, die aufgrund der starken Hitze im Raum fast notwendig wurde, bot das Orchester eine schöne Interpretation der «Sinfonie in C-Dur» von Georges Bizet (1838–1875). Obwohl dieser Komponist vor allem für sein Opernwerk bekannt ist, gibt es in seinem erstklassigen symphonischen Schaffen einige Perlen, die nicht so oft aufgeführt werden.

Der fröhliche und spielerische Charakter dieser Sinfonie stand im Kontrast zu den beiden anderen Werken des Konzerts. Besonders schön war es im Allegro vivo und vor allem im Scherzo, wo Christoph-Mathias Müller den pastoralen und rustikalen Charakter des Satzes sehr gut einfangen konnte. Das grossartig geschriebene Adagio des zweiten Satzes stellte eine hervorragende Wiener Oboe mit einem sehr ausdrucksstarken Klang in den Mittelpunkt, als das Orchester im Finale beherrschte technische Virtuosität zeigte.

Eine Weltklasse-Solistin

Das von der französisch-ungarischen Pianistin Suzana Bartal interpretierte Werk war der Höhepunkt des Abends. Das monumentale «Klavierkonzert Nr. 4» von Ludwig van Beethoven (1770–1827), im Jahr 1805 komponiert, ist durch seinen symphonischen Charakter imposant. Aber das Werk ist auch wegen der für die Zeit ungewöhnlichen Behandlung des Dialogs zwischen dem Klavier und dem Orchester ein Meilenstein in der Musikgeschichte.

Die Solistin, die in den schönsten Konzertsälen von Paris, London und New York aufgetreten ist, glänzte vom ersten Takt an mit einem sanften Klang und einem sehr präzisen Spiel. Auffallend war auch ihr Farbenreichtum, insbesondere im Andante con moto und in der Kadenz des dritten Satzes. Im Rondo des dritten Satzes ging vom Dialog zwischen der Solistin und dem Orchester viel Energie aus. Die weniger lauten Tuttis, bei denen das Orchester vielleicht den Klang der Solistin ein bisschen überdeckte, trübten keineswegs die grossartige Interpretation dieses Werks.

Als Zugabe erfreute die Solistin das Publikum mit einer sehr flüssigen Interpretation eines weiteren Beethoven-Klassikers, der berühmten «Mondscheinsonate» – passend dazu klarte das Wetter zum Schluss des Konzerts auf, und der Mondschein war deutlich zu sehen. 

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