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Erschliessung eines neuen Quartiers

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Erschliessung eines neuen Quartiers

Gemeindeversammlung Plasselb

Die Stimmbürgerinnen und -bürger von Plasselb haben an der Gemeindeversammlung für zwei Wasser- und Abwasser-Projekte insgesamt rund 690 000 Franken gesprochen. Unter anderem beteiligt sich die Gemeinde an der Erschliessung eines neuen Quartiers mit 19 Parzellen.

Autor: Von IMELDA RUFFIEUX

Die 65 anwesenden Stimmbürger haben am Freitag zugestimmt, die Kanalisation zwischen Hubel und Dorf zu ersetzen. Die Leitungen sind im Rahmen der Sanierung der Kantonalstrasse Plasselb-Oberschrot geprüft worden. Dabei kamen zum Teil erhebliche Mängel zu Tage, da einige Leitungen bereits 50 Jahre alt sind. Die Abwassersanierung soll ausgeführt werden, bevor die Kantonalstrasse 2008 den Feinbelag erhält. Das Projekt ist mit 563 000 Franken veranschlagt. Davon übernimmt der Kanton 113 000 Franken – vor allem für das geplante Regenrückhaltebecken. Auch die Finanzkommission stimmte dem Projekt zu. Fiko-Präsident Bernard Aeby stellte aber doch die Frage, ob eine Gemeinde mit über sechs Millionen Franken Schulden eine solche Investition verkraften könne.

Kredit im Nachhinein

Die Versammlung hiess auch den Kredit von 238 000 Franken für die Wasser-/Abwasser-Erschliessung des Quartiers Fuhra gut. Ein privater Landbesitzer realisiert dort eine Überbauung mit 19 Parzellen für Einfamilienhäuser. Die Arbeiten wurden aus terminlichen Gründen bereits im Sommer aufgenommen. Ein ehemaliger Gemeinderat kritisierte die Art und Weise, wie der neue Gemeinderat mit dem Projekt überrumpelt worden sei.Gemeinderat René Hayoz wie auch Ammann Hervé Brügger wiesen darauf hin, dass der Gemeinderat der Vorfinanzierung zugestimmt habe, weil er damit ein Projekt unterstützen wollte, dass für die zukünftige Entwicklung von Plasselb wichtig ist. Die Initiative des Bauherrn ging nicht zuletzt auf den im letzten Jahr lancierten Appell der Gemeindebehörden, etwas gegen die Überalterung der Bevölkerung, den Schülerrückgang und die mangelnde Attraktivität der Gemeinde zu unternehmen.Dazu kommt, dass mit der Verlegung der Abwasserkanalisation eine Vorinvestition in die Erneuerung der Sagebodenstrasse getätigt worden ist. Es wurde auch eine Landreserve für eine allfällige Verbreiterung dieser Strasse vorgesehen. Gemeinderat Hayoz erinnerte daran, dass die Gemeinde in Form von Anschlussgebühren einen grossen Teil des investierten Geldes zurückbekommt.

Beteiligung an Baugenossenschaft

Die Stimmbürgerinnen und -bürger waren einstimmig damit einverstanden, dass sich die Gemeinde mit 45 000 Franken am Kapital der Baugenossenschaft Dütschbach beteiligt. Diese hat vor 15 Jahren bereits den «Altersblock» hinter dem Pflegeheim Bachmatte in Oberschrot gebaut und will nun einen zweiten mit weiteren zwölf Wohnungen erstellen. Neben Plasselb sollen sich auch Plaffeien, Oberschrot, Brünisried und Zumholz beteiligen, damit die Wohnungen möglichst günstig vermietet werden können.l Im Weiteren hat die Versammlung:der Erweiterung des Urnenfriedhofs um 38 Plätze sowie der Erstellung eines Gemeinschaftsgrabes für insgesamt 140 000 Franken zugestimmt;l das neue Reglement über den Friedhof und die Bestattungen angenommen, allerdings mit einigen Anregungen, u. a. ein Hundeverbot für das Friedhofsgelände.l das abgeänderte Reglement über die Apparatesteuer genehmigt.Der Ammann informierte an der Versammlung über die Gestaltung des neuen Dorfplatzes. Passend zu einer Gemeinde, in der die Wasserversorgung eine grosse Rolle spielt, wurde ein Brunnen in Form einer Weltkugel installiert. Genau auf dem Standort von Plasselb sprudelt das Wasser heraus.

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