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Erstmals wird ein Bezirkscup durchgeführt

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Erstmals wird ein Bezirkscup durchgeführt

Delegiertenversammlung des Schützenverbandes des Sensebezirks

Um den Schützen Gelegenheit zu geben, sich vermehrt im friedlichen Wettkampf zu messen, organisiert der Schützenverband des Sensebezirks (SVS) dieses Jahr erstmals einen Bezirkscup. Der SVS hielt am Freitag seine Generalversammlung in Tafers, dem «schweizerischen Hauptort des Schiesswesens», ab.

Von ANTON JUNGO

«Jeder Verband lebt von Vorbildern und Spitzenkönnern. Erfolge kommen aber nicht von ungefähr. Es braucht viel Training und Verzicht und vor allem gute Trainer», betonte Markus Aebischer, Präsident des SVS, bei der Begrüssung seiner Schützenkameraden in Tafers. All dies finden die Sensler Matcheure
im Bezirkshauptort. Und wie aus dem Jahresbericht von Othmar Baeriswyl hervorging, wurde Tafers diesem Ruf im vergangenen Jahr aus regionaler, kantonaler, nationaler und internationaler Ebene wieder gerecht. Nicht weniger als 50 Schützen nehmen an den angebotenen Trainings teil.

Vizeammann Josef Cattilaz konnte darauf hinweisen, dass auch die Gemeinde ihren Beitrag leistet, um den Schützen und dem Sport im Allgemeinen gute Anlagen zur Verfügung zu stellen. Nicht weniger als drei Traktanden an der Gemeindeversammlung vom nächsten Freitag haben Sport- beziehungsweise Schiessanlagen zum Inhalt (Fussballplatz, 300-m- und Pistolenschiessanlage).

Die einzelnen Sektor-Verantwortlichen liessen das Schiessjahr nochmals Revue passieren. Otto Binz konnte – in seinem letzten Rapport – ein weiteres Mal feststellen, dass das Jahr unfallfrei über die Bühne gegangen ist. In den 16 Sektionen – Schmitten hat die Schiesstätigkeit eingestellt – erfüllten 2186 Schützen das Obligatorische. Mit der Armeereform XXI wird diese Zahl in den nächsten Jahren aber abnehmen, da das schiesspflichtige Alter auf 29 Jahre gesenkt wird. 2414 300-m- und 370 Pistolenschützen haben am Feldschiessen in Giffers-Tentlingen teilgenommen. Besonders erfreut zeigte er sich darüber, dass in allen Sektionen ein Jungschützenkurs durchgeführt werden konnte.

Willy Decorvet, verantwortlich für das Jungschützenwesen, hob hervor, dass 97 Prozent der 215 Jungschützen am Wettschiessen in Plaffeien teilnahmen. Als erfolgreichsten Jungschützen konnte er Laurent Spicher aus St. Silvester auszeichnen.

Erfolgreich waren die Sensler Schützen auch bei der Gruppenmeisterschaft. In der Kategorie A erzielte Tafers im Final in Zürich wiederum den Titel, während Wünnewil (Kat. B) und Plasselb (Kat. D) in der ersten Runde ausschieden.

Vorstand bestätigt

Einstimmig bestätigten die 77 Delegierten Markus Aebischer für eine weitere dreijährige Amtsperiode als Präsidenten des SVS. Wie er betonte, werden es seine «endgültig letzten drei Jahre» sein. Er hat sich zum Ziel gesetzt, das ganze Schiesswesen im Sensebezirk unter einen Hut zu bringen, d. h. unter anderem, auch die Matcheur-Vereinigung voll in den SVS zu integrieren. Als wichtige Neuerung kündigte er die erstmalige Austragung des Bezirkscups an. Längerfristig möchte er zum «friedlichen Wettkampf» mit dem Seebezirk antreten.

Auf die Versammlung hin hatten die beiden Vorstandsmitglieder Erich Mauron, verantwortlich für die Auszeichnungen, und Waldemar Horner, verantwortlich für das EDV-Wesen, demissioniert. Für sein neunjähriges Engagement im SVS wurde Erich Mauron mit der Ehrenmitgliedschaft belohnt. An seine Stelle wurde Thomas Jungo aus Tafers gewählt. Der Vorstand erhielt die Kompetenz, für Waldemar Horner wieder einen EDV-Spezialisten zu suchen.

Verabschiedet hat der SVS auch Otto Binz, der während 20 Jahren der Schiesskommission angehört und diese seit 1990 auch präsidiert hatte. Otto Binz habe seine verantwortungsvolle Aufgabe immer «mit Ernst, aber auch mit dem notwendigen Humor» wahrgenommen, betonte Markus Aebischer. Die Schiesskommission wird neu von Patrick Stempfel präsidiert.

Einstimmig vergab die Versammlung das Feldschiessen 2007 nach Überstorf. Eigentlich wäre Schmitten an der Reihe, doch die dortige Schützengesellschaft hat ihre Tätigkeit eingestellt. 2006 findet das Feldschiessen in Plaffeien und 2005 in St. Antoni statt. Wie Herbert Stadler, der zusammen mit Anton Jungo und Patrick Wider das Organisationskomitee präsidiert, laufen die Vorbereitungen für das Feldschiessen in Düdingen auf Hochtouren. Das Schiessen (in Räsch) und die Festlichkeiten (in der Eishalle) werden an getrennten Standorten organisiert.

Düdingen wird 2005 geschlossen

Oberamtmann Marius Zosso ging in seiner Grussadresse kurz auf die Situation bei den Schiessanlagen ein. Für Giffers, Plaffeien, Tafers und Düdingen wurden definitive Entscheide gefällt. Während die Schiessanlage von Düdingen 2005 geschlossen werden muss, kann in den drei ersteren weitergeschossen werden. Für fünf weitere Anlagen – Heitenried, Plasselb, St. Antoni, St. Silvester und Überstorf – laufen Gesuche um
Erleichterungen gemäss der Lärmschutzverordnung. Die Gesuche
werden nächstens öffentlich aufgelegt.

Wie er weiter betonte, ist es keine einfache Sache eine Lösung für die Errichtung einer regionalen Schiessanlage zu finden. Bevor er das Projekt weiterverfolge, müsse er von Seiten der Gemeinden die Versicherung haben, dass diese auch dahinter stehen, meinte er.

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