Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Es geht vorwärts: Neuer Park, neues Schulkonzept, neue Ortsdurchfahrt

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Gleich drei grosse Vorhaben genehmigte der Düdinger Generalrat am Montagabend. Dies jeweils fast ohne Gegenstimmen. Vereinzelt wurde trotzdem Kritik laut.

Die grossen, eisernen Tore zur «grünen Lunge» – dem Thaddäuspark mitten in Düdingen – stehen weit offen an diesem sonnigen Tag. Nur wenige Meter entfernt von der stark befahrenen Hauptstrasse befindet sich hier eine kleine Oase der Entspannung. So ruhig wird es hier sehr bald aber nicht mehr sein. Schon im Herbst sollen nämlich die Baumaschinen auffahren. Der Düdinger Generalrat genehmigte am Montagabend einstimmig einen Kredit in der Höhe von 915’450 Franken, um den Park neu zu gestalten und attraktiver zu machen. Die zuständige Gemeinderätin Marianne Dietrich (Die Mitte) eröffnete die Debatte zum vorgeschlagenen Projekt mit den Worten: 

Aus der Bevölkerung höre ich, dass man bis nach Tafers fahren müsse, um einen richtigen Spielplatz zu finden. Das darf doch nicht sein.

Im Thaddäuspark soll es aber nicht nur einen grossen Spielplatz geben, sondern auch ein Urban-Gardening-Projekt, einen Rundweg, Sitzplätze sowie Bänke und Tische (die FN berichteten). Die Generalrätinnen und Generalräte standen dem Projekt – welches während der letzten zwei Jahre erarbeitet worden war – wohlgesinnt gegenüber. «Wir begrüssen den geplanten Spielplatz, der unserer Gemeinde würdig sein wird. Wunderbar, dass wir das mitten in unserem Dorf möglich machen können», sagte beispielsweise Laurent Baeriswyl von der Mitte-Fraktion.

Jano Fasel von der Fraktion Freie Wähler, Grüne, Grünliberale und Mitte links – CSP, bewertet die Neugestaltung des Parks ebenfalls als «grosse Chance für die Bevölkerung». Trotzdem hätte man sich in seiner Fraktion gewünscht, dass der Park im Kontext der künftigen Nutzung des Gebäudes hätte geplant werden können. Aktuell ist noch nicht klar, wie das Thaddäus-Haus künftig genutzt wird. Bis auf weiteres ist die ausserschulische Betreuung im altehrwürdigen Haus daheim. Was mit dem Haus passiert, sobald diese Nutzung geändert wird, ist noch nicht beschlossen.

Wie weiter mit der Schule?

Nicht weit vom viel diskutierten Park entfernt befinden sich das Düdinger Gänsebergschulhaus und die OS Düdingen. Dass die Schülerinnen und Schüler sehr bald mehr Platz benötigen werden, ist schon seit längerem klar. Die zuständige Gemeinderätin Marianne Dietrich will nun mithilfe eines Planungsbüros und einer Arbeitsgruppe ein Gesamtentwicklungskonzept erarbeiten. Dafür musste der Generalrat am Montagabend einen Kredit von 90’000 Franken sprechen. Obwohl das Gemeindeparlament auch dieses Geschäft einstimmig annahm, wurden auch kritische Stimmen laut.

Der Eingang zum Primarschulhaus Gänseberg in Düdingen.
Sarah Neuhaus

So fragte etwa Patrick Bächler von der Mitte-Fraktion, warum der Gemeinderat für diesen Auftrag im Wert von 90’000 Franken keine zweite Offerte bei einem weiteren Planungsbüro einholte. «Wir verstehen, dass der Gemeinderat in Zeitnot ist», sagte Bächler. «Wir rufen dennoch dazu auf, dass künftig mehr Zeit eingeplant wird für die nötigen Prozesse und die entsprechende Entscheidungsfindung.» Auch Michael Zurkinden von der SVP-Fraktion fand klare Worte: «Wir bedauern es, dass hier kein Wettbewerb lanciert wurde. So hätte man vielleicht auch einem lokalen Planungs- oder Architekturbüro eine Chance geben können.» Bereits mit dem Schlimmsten rechnet Generalrätin und Primarlehrerin Katharina Dällenbach von der SP-Fraktion. «Wir bezweifeln, dass wir noch ohne provisorische Schulräume auskommen werden, und wir bedauern sehr, dass es so lange gedauert hat, bis dieses Projekt in Angriff genommen wurde.»

Ortsdurchfahrt: Es geht weiter

Auch in Sachen Verkehr hinkt man in Düdingen hinterher. 2003 hatte die Gemeindeversammlung von Düdingen das Valtraloc-Konzept genehmigt – damals als Begleitmassnahme zur geplanten Umfahrungsstrasse. Diese ist aber bis heute nicht gebaut.

Die Neugestaltung der Düdinger Ortsdurchfahrt ist seit Jahren ein heisses Eisen.
Sarah Neuhaus

Jetzt könnte Bewegung in die Angelegenheit kommen: Mit nur einer Gegenstimme bewilligte der Generalrat den Projektierungskredit in der Höhe von 195’000 Franken. Damit soll die Phase 2 des Aufwertungsprojekts in Angriff genommen werden. Diese Planungsphase soll Ende März kommenden Jahres abgeschlossen sein, so der zuständige Gemeinderat Niklaus Mäder (SVP). Bis dahin soll ein Konzept für die Ortsdurchfahrt auf die Beine gestellt werden, welches anschliessend vom Kanton bewilligt werden muss. Für die Erarbeitung des Projekts ist auch ein Mitwirkungsverfahren seitens Bevölkerung, Gewerbe und der Liegenschaftsbesitzer geplant. Auch hier drängt die Zeit sehr: Sollte der Baustart nicht spätestens im Jahr 2025 erfolgen, riskiert die Gemeinde Düdingen, die Subventionen der Agglomeration Freiburg zu verlieren.

Generalratspräsidium

Anton Merkle ist der höchste Düdinger

Der neue Generalratspräsident Anton Merkle.
Sarah Neuhaus

Zum letzten Mal präsidierte Carole Fasel von der Jungen Liste am Montag den Düdinger Generalrat. Ihr Nachfolger Anton Merkle (Die Mitte) wurde zum Schluss der Sitzung in stiller Wahl zum Präsidenten gewählt. Seinen Sitz als Vizepräsident nimmt ab sofort Benedikt Fasel (FWD) ein. san

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema