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Es gibt Mittel gegen Werbung für Kleinkredite

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Der leichte Zugang zu Kleinkrediten ist für Grossrä- tin Nicole Lehner-Gigon (SP, Massonnens) ein Faktor, der wesentlich zur Verschuldung von Personen beiträgt. Dies hielt sie in einer Anfrage an den Staatsrat fest; sie wollte wissen, ob der Kanton Werbung für Konsumkredite verbieten oder die Anbieter zumindest verpflichten könne, die Gesamtkosten eines Kredits offenzulegen.

Durch Bundesrecht geregelt

 In seiner Antwort schreibt der Staatsrat, dass die Verga- be von Krediten eine wirtschaftliche Tätigkeit ist, welche durch Bundesrecht geregelt ist. Ein Gerichtsurteil ha- be festgehalten, dass Werbung für Konsumkredite ebenfalls unter die Bundesgesetzgebung fällt. Allerdings entsprechen die von Nicole Lehner-Gigon aufgeworfenen Fragen genau den Überlegungen, die zurzeit auf Bundesebene angestellt würden, so der Staatsrat. National- und Ständerat hätten einem Vorstoss zugestimmt, welcher ein Werbeverbot anstrebt. Die Gesetzesänderung sei in Vernehmlassung gewesen, und der Kanton Freiburg habe sich für die restriktivste Variante ausgesprochen, schreibt der Staatsrat.

Die Freiburger Regierung macht aber noch auf eine andere Möglichkeit aufmerk- sam: Die Genfer Gemeinde Vernier habe im Mietvertrag mit der Allgemeinen Plakatgesellschaft für die Werbeflä- chen eine Klausel angefügt, welche das Anbringen von Plakaten mit Werbung fürKleinkredite verbietet. Die Freiburger Gemeinden sollen gemäss Staatsrat ebenfalls auf diesen Kunstgriff aufmerksam gemacht werden. Für die Kontrolle von Waren und Dienstleistungen in der Werbung sind im Kanton Freiburg die Gemeinden zuständig.

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