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«Es ist schön, wenn die Patienten einfach nur dankbar sind»

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: miro Zbinden

Aline, worin lag deine Motivation, diese Ausbildung zu beginnen?

Ich wusste schon früh, dass ich einmal im medizinischen Bereich arbeiten möchte. Menschen zu helfen, sie bei ihrer Krankheit zu begleiten und ihnen beizustehen, das finde ich schön. Ich habe ausserdem einige Male in diesen Beruf hineingeschnuppert. So habe ich eine gute Vorstellung davon, was alles auf mich zukommt. Mir war aber nicht klar, was für eine Verantwortung eine Pflegefachperson trägt.

Kann einem diese grosse Verantwortung nicht auch Angst machen?

Ich bin jetzt am Ende meines zweiten Ausbildungsjahres und kann sagen, dass man in diesem Beruf nicht gross mit eigenen Ängsten konfrontiert wird. Das Einzige, was vielleicht Angst macht, ist, wenn man darüber nachdenkt, dass man einem Patienten ein falsches Medikament verabreichen könnte oder dass man bei einem Notfall alleine auf der Abteilung ist und auf Hilfe warten müsste. Im Normalfall sollte dies aber nicht geschehen, weshalb es sich auch nicht lohnt, über solchen Problemen zu brüten.

Was sind die Schattenseiten deines Berufes?

Häufig hat man mit der Schichtarbeit zu kämpfen. Es ist anstrengend, in verschiedenen Schichten zu arbeiten, ohne dass sich ein Tagesrhythmus einstellen kann. Ich denke jedoch, dass man sich mit der Zeit daran gewöhnt. Natürlich gibt es in unserem Beruf auch viele traurige Momente. Wenn etwa Patienten eine schlimme Diagnose erhalten oder wenn jemand stirbt, den man auf seinem Weg begleitet hat, dann ist das sehr hart.

Und welche sind die Sonnenseiten?

Es gibt so viel Schönes, auch wenn es manchmal nur kleine Dinge sind. Wenn Patienten, die einen Hirnschlag hatten und danach halbseitig gelähmt sind, von Tag zu Tag mehr Fortschritte machen und langsam wieder mehr Kraft auf der gelähmten Seite ihres Körpers erlangen. Oder wenn sie es sogar schaffen, die Lähmung zu überwinden. Das sind dann die schönen Momente, über die man sich mit den Patienten zusammen freuen kann. Es ist aber auch schön, wenn einem jemand nur sagt, dass er dankbar ist für die Pflege, die er erhalten hat.

Würdest du den gewählten Weg wieder einschlagen?

Ja, der Beruf der Pflegefachfrau passt zu mir. Es gibt so viele interessante Arbeitsgebiete und Weiterbildungsmöglichkeiten. Ausserdem kann man auch in diesem Beruf tätig sein, wenn man Familie hat und nur Teilzeit arbeiten möchte.

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