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Es kann losgehen mit Düdingenplus

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Pendler, die mit dem Zug am Bahnhof in Düdingen vorbeifahren, haben in nächster Zeit viel zu beobachten: Das juraseitige Areal Bahnhof Nord, auf dem zurzeit die Firma Romag Aquacare AG steht, wird sich stark verändern. Im April sollen dort die Aushubarbeiten für die Überbauung Düdingenplus beginnen, für Mai sind die ersten Baumeisterarbeiten vorgesehen und im Sommer soll das Romag-Gebäude abgerissen werden. «Der Oberamtmann hat die provisorische Baubewilligung für Düdingenplus erteilt», so David Köstinger, Bauamtsleiter der Gemeinde Düdingen. Provisorisch deshalb, weil der Detailbebauungsplan gemäss Anmerkungen des Kantons noch leicht angepasst werden muss (FN vom 8. Februar). «Diese Anpassungen sind aber so unwesentlich, dass man bis zum Abschluss des Bewilligungsverfahrens bereits mit den Bauarbeiten beginnen kann», erklärt Köstinger. Die Projektverwalterin Berninvest AG hatte die provisorische Baubewilligung beantragt.

 Nach siebenjähriger Planung und einer einjährigen Verzögerung des Baustarts, der wegen der nicht bewilligten Ortsplanungsrevision so lange auf sich warten lässt, zeigt sich Syndic Kuno Philipona erleichtert über die neuste Entwicklung: «Das ist eine sehr gute Nachricht für uns und ein erster Lichtblick im Zusammenhang mit der Revision der Ortsplanung. Jetzt können wir mit dem ersten Projekt loslegen.» Die Gemeinde hat mittlerweile vom Kanton die Rückmeldung zu den Zonennutzungs- und den Detailbebauungsplänen erhalten, die sie nun noch anpassen muss.

Ein grosses Wachstum

Mit der Überbauung wird die Gemeinde Düdingen, die zurzeit 7800 Einwohner zählt, stark wachsen. In der ersten Phase sind drei Gebäude mit insgesamt 132 Wohnungen geplant. Im Sockelgeschoss zweier Gebäude entstehen auf 1200 Quadratmetern Gewerbeflächen. Wer dort einzieht, ist gemäss Dejan Dukov von Berninvest noch nicht klar. In einer zweiten Phase kommen fünf weitere Mehrfamilienhäuser hinzu, in einer dritten ein 60 Meter hohes Wohnhaus. Insgesamt sind 279 Wohnungen für rund 800 Personen geplant. Dies jedoch gestaffelt mit einem weiten Zeithorizont: Phase eins ist aus heutiger Sicht frühestens 2020/21 beendet, die weiteren werden je nach Nachfrage terminiert.

«Das führt zu einem Schub des Bevölkerungswachstums, doch damit haben wir auch gerechnet», so Philipona. Das dritte Agglomerationsprogramm sei auf dieses Wachstum ausgerichtet. Mit dem Brieglipark, einem neuen Wohnquartier für 600 Personen zwischen Düdingen und St. Wolfgang, geht das Wachstum parallel weiter. Dieses Dossier ist gemäss David Köstinger jedoch einige Monate im Verzug gegenüber Düdingenplus. Lange dürfte es aber nicht mehr dauern, bis auch für den Brieglipark die Baubewilligung vorliegt.

Romag zieht ins Birch

Die Romag Aquacare AG ist bereit für den Umzug in ihren Neubau in der Arbeitszone Birch, wie Verwaltungsratspräsident Kurt M. Gloor auf Anfrage sagt. Der Umzug ist für Mai/Juni vorgesehen. Dass der Aushub für Düdingenplus im April beginnt, stört die Romag nicht, denn die Gebäude kommen ganz im Osten des 28 000 Quadratmeter grossen Geländes, beim ehemaligen Röhrenlager, zu stehen.

 

Zahlen und Fakten

279 Wohnungen in mehreren Bauetappen

Die Gemeinde Düdingen und das Bau- und Baudienstleistungsunternehmen Implenia haben2009mit der Planung des Projekts Düdingenplus begonnen. Implenia hatte die Rechte auf das Grundstück Bahnhof Nord erworben. Mit der Düdinger Ortsplanungsrevision, die2012erstmals öffentlich auflag und zurzeit in der Schlussphase des Genehmigungsprozesses steckt, wurde das Gebiet von der Industrie- in die Mischzone umgezont. Mittlerweile hat Implenia das Grundstück an die Berninvest AG verkauft. Implenia ist jedoch weiterhin als ausführendes Unternehmen am Projekt beteiligt. In der ersten Bauphase, für die nun die provisorische Bewilligung vorliegt, entstehen zwei Mehrfamilienhäusern mit Mietwohnungen und ein drittes Haus, das auch Eigentumswohnungen beinhaltet. Die Grösse reicht von2,5- bis zu 5,5-Zimmer-Wohnungen. Die Anlagestiftung der Bank J. Safra Sarasin investiert60 Millionen Frankenin diese Gebäude. Zu Düdingenplus mit insgesamt 279 Wohnungen gehört nebst fünf weiteren Mehrfamilienhäusern auch ein 60 Meter hoher «Tower». Dieses Wohnhochhaus, das die gegenüberliegenden Silo-Türme überragen würde, ist jedoch nicht Teil der ersten Bauphase.ak

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