Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

«Es war schwierig, ein Budget zu erstellen»

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Marc Kipfer

Gurwolf Das zu Ende gehende Jahr ist für den Gemeinderat von Gurwolf turbulent verlaufen. Allein seit der Gemeindeversammlung im Frühling traten drei Gemeinderäte zurück und mussten ersetzt werden. Mehrere Exekutivmitglieder waren in einen Streit geraten, den auch Oberamtmann Daniel Lehmann nicht mehr zu schlichten vermochte.

Wie viele der nun amtierenden Gemeinderäte sich im kommenden Frühjahr wieder zur Wahl stellen, ist laut Syndic Michel Jacquat noch unklar. Auch er selber mag auf Anfrage noch keine Stellung nehmen.

In kurzer Zeit eingearbeitet

Das Budget 2011 ist unter diesen erschwerten Bedingungen zustande gekommen. Der neuerdings für die Finanzen zuständige Gemeinderat Martin Schwaar musste sich innert kürzester Zeit in die gesetzlichen Vorgaben einarbeiten. «Es war schwierig, das Budget zu erstellen», sagte er wenig überraschend. Die Gemeinde sei gezwungen gewesen, sich am Budget 2010 zu orientieren.

An der Gemeindeversammlung vom Dienstag genehmigten die 56 Anwesenden das ihnen präsentierte Budget allerdings ohne Murren. Es sieht einen Gewinn von rund 6400 Franken vor. Der gesamte Aufwand beträgt knapp 6,1 Millionen Franken.

Steuerfuss bleibt, wie er ist

Im neuen interkommunalen Finanzausgleich gehört Gurwolf zu den bezahlenden Gemeinden. Allerdings hätte die Summe nach dem alten System mehr als das Doppelte betragen, weshalb Gurwolf auf den zweiten Blick vom neuen Modus profitiert. «Wir sind in der glücklichen Lage, dass wir auf eine Steuererhöhung verzichten können», erklärte Martin Schwaar. Die Finanzkommission äusserte den Wunsch, in Zukunft wieder früher in den Budgetprozess mit einbezogen zu werden. Sie konnte nicht alle Unterlagen einsehen. Dennoch vertrat sie die Ansicht, die finanziellen Schätzungen des Gemeinderats seien fundiert.

Trottoir nach Murten

Investieren will Gurwolf unter anderem in ein Trottoir an der Freiburgstrasse, welches 255 000 Franken kostet. Dieses soll entlang der Gemeindegrenze mit Murten verlaufen: Vom Kreisel Champ-Olivier bis zur Firma Roland, am rechten Strassenrand. Von 360 Metern Trottoirlänge liegen 276 Meter auf Gurwolfer Boden. Auch Murten bezahlt 255 000 Franken an die Gesamtkosten.

Weiter werden das Dach des «Stöckli» und der Gemeindeofen renoviert. An zwei Orten verbessert die Gemeinde den Brandschutz durch die Installation von Hydranten. Vorerst zurückstellen musste der Gemeinderat hingegen ein Projekt an der Dorfstrasse. Diese soll mit einem neuen Belag und im Untergrund mit einer neuen, verlängerten Trinkwasserleitung versehen werden. Das Projekt ist noch nicht zu Ende geplant. Das Stimmvolk zog es vor, die Pläne erst im Frühling zu beurteilen.

Freitags bis 21 Uhr

Als Aldi und Lidl sich in Gurwolf niedergelassen haben, verfügte die Gemeinde noch über kein eigenes Reglement über die Ladenöffnungszeiten. Ein solches ist in der Zwischenzeit in Anlehnung an das Reglement der Nachbargemeinde Murten erstellt worden. Neu dürfen sämtliche Geschäfte in der Gemeinde an Freitagen bis um 21 Uhr offen sein. Bei Aldi und Lidl ist dies bereits der Fall.

Meistgelesen

Mehr zum Thema