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Es winken 1200 neue Arbeitsplätze

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Untertitel: Galmiz ist ein möglicher Standort für die Medikamentenproduktion eines internationalen Konzerns

Autor: Von PATRICK HIRSCHI

Dass der Informationsanlass vom Freitagabend im Schulhaus Galmiz kein gewöhnlicher wurde, liess sich schon bei der Einladung erahnen. Staatsrat und Baudirektor Beat Vonlanthen höchstpersönlich informierte die Bürgerinnen und Bürger über ein Projekt, dass zum grössten wirtschaftlichen Coup des Kantons Freiburg werden könnte: Ein pharmazeutisches Unternehmen – gemäss der Zeitung «La Liberté» aus den USA – sucht einen Standort für die Herstellung von Medikamenten.

Von ursprünglich mehr als 20 möglichen Standorten sind noch vier im Rennen. Die Konkurrenz von Galmiz liegt im Waadtland, in Irland und in Singapur. Gemäss Beat Vonlanthen hat die Seeländer Gemeinde gegenüber ihren Mitbewerbern einen entscheidenden Nachteil, den es umgehend auszumerzen gelte: Das fragliche Grundstück von 55 Hektaren (36 ha Staat, 19 ha Galmiz) liegt in der Landwirtschaftszone. Weil der Konzern anfangs 2005 den Standort bestimmen will, muss das Land bis Ende Jahr in eine Arbeitszone umgewandelt werden. Wenn aber innert fünf Jahren nicht gebaut werden sollte, fällt das Land automatisch wieder in die Landwirtschaftszone zurück. Falls sich das Unternehmen gegen Galmiz entscheidet, soll die neue Zone ausschliesslich für ein Projekt gleicher Bedeutung reserviert werden. Bis zum 6. Dezember liegt das Projekt auf der Gemeindeverwaltung von Galmiz auf.
Wird sich der Pharmakonzern für Galmiz entscheiden, könnte bereits in der zweiten Hälfte des nächsten Jahres mit den Bauarbeiten begonnen werden. Ein teilweiser Produktionsbeginn ist für das Jahr 2008 vorgesehen, voll ausgelastet wäre der Betrieb ab 2011. Für die Anfangsphase sind 400 bis 500 Stellen vorgesehen, später sollen es gar 800 bis 1200 werden. Der Konzern plant Investitionen in der Höhe von 250 Millionen Franken – allein in einer ersten Phase. Für später werden weitere Ausbauetappen in Aussicht gestellt.
Weil das Unternehmen an der Börse kotiert ist, hat es bis zum definitiven Entscheid strikte Anonymität verlangt. Wenn der definitive Standortentscheid gefällt ist, soll aber der Name der Öffentlichkeit bekannt gegeben werden.

Einzugsgebiet für Forschungskräfte

«Solche Projekte kommen vielleicht einmal pro Jahrzehnt vor», sagte Reto Julmy von der kantonalen Wirtschaftsförderung. Er und Vonlanthen sind überzeugt, dass die Umzonung dem Unternehmen signalisieren würde, dass die Bevölkerung das Projekt unterstützt. Ein Vorteil von Galmiz sei das breite Einzugsgebiet für hochqualifizierte Arbeitskräfte, beispielsweise für die Forschung.

Von einem solchen Betrieb würde die ganze Region, ja die ganze Schweiz profitieren, selbst wenn man das Unternehmen für die ersten zehn Jahre (gesetzliches Maximum) von den Steuern befreien müsste, um gegenüber den anderen Bewerbern konkurrenzfähig zu bleiben.
Auch in puncto Umweltverträglichkeit habe man keine Bedenken, wie André Magnin vom Ingenieur- und Umweltbüro CSD bekannt gab. Als Laborbetrieb seien von der Produktionsstätte kaum Emissionen zu erwarten.

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