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«Es wird Rückschläge geben»

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Autor: frank stettler

Mit dem 6:1-Sieg gegen den SC Bern am Samstag hat sich Gottéron neun Runden vor Ende der Qualifikation bereits für die Playoffs qualifiziert – so früh wie noch nie in den letzten Jahren. «Für uns ist dies natürlich positiv. Ein gewisser Druck fällt so von uns ab», sagt Lukas Gerber. Es bleibe nun genügend Zeit, um sich physisch und insbesondere mental auf die anstehenden Playoff-Spiele vorbereiten zu können. «Die Erfahrung spielt in dieser Endphase der Meisterschaft eine wichtige Rolle. Vieles wird dann im Kopf entschieden.»

Top-Platzierung das Ziel

In den Playoffs müsse man auf alles gefasst sein, weiss der Verteidiger. «Es wird Rückschläge geben. Verletzte Spieler, Niederlagen. Da ist es wichtig, seinen Weg konsequent weiterzugehen.» Lukas Gerber hat schon so manche Playoff-Schlacht erfolgreich geschlagen. Zweimal – mit Lugano und dem HC Davos – holte der Freiburger am Ende gar den Titel. Parallelen zwischen diesen Meisterteams und Gottéron vermag der 29-Jährige zum jetzigen Zeitpunkt noch keine zu ziehen. Auch wenn für ihn klar ist, dass seine Mannschaft taktisch und technisch zur Spitze der Liga gehört.

Noch bleiben den Freiburgern neun Spiele bis zum Beginn der Viertelfinals. Bis dann ist Nachlassen für Gerber kein Thema. «Die verbleibenden Spiele sind für uns sehr wichtig, damit wir beim Playoff-Start top vorbereitet sind. Zudem wollen wir uns eine möglichst gute Ausgangslage erarbeiten.» Trainer Hans Kossmann sieht es genauso. «Es steht nicht zur Diskussion, dass Spieler geschont werden. Alle müssen spielen, Pausen gibt es genug. Ich werde immer das bestmögliche Team auf das Eis schicken. Schliesslich wollen wir eine Top-Platzierung erreichen.»

Keine Geschenke

Gefordert werden die Freiburger allemal – auch heute in Genf. Servette ist nach seinem Sieg in Davos bis auf drei Punkte an das achtplatzierte Biel herangerückt und ist ein potenzieller Viertelfinalgegner. «Es geht heute darum, ein Zeichen zu setzen. Die Genfer werden uns keine Geschenke machen. Wir ihnen aber auch nicht», so Gerber. «Gegen ihre starke Defensive müssen wir uns im Angriff etwas ausdenken und zudem die Genfer vor unserem Tor besser stören. Dies gelang uns in der letzten Begegnung in Genf nicht (Anm. der Red.: 0:3-Niederlage).

Vertragsdiskussionen

Lukas Gerber will seinen Anteil dazu leisten. Der Freiburger kam in dieser Saison immer besser in Fahrt und erzielte am Samstag gegen den SCB gar sein erstes Saisontor. «Man kann sich immer verbessern. Aber es ist schon so, dass ich ein ziemlich gutes Niveau erreicht habe. Auf die Playoffs hin will ich mich weiter steigern», sagt Gerber, der mit Gottéron in Verhandlungen um eine Vertragsverlängerung steht. «Die Diskussionen sind noch im Gange. Klar ist, dass ich interessiert bin zu bleiben.»

Weiss in dieser Saison mit seiner physischen Spielweise zu gefallen: Lukas Gerber.Bild Keystone/a

Der heutige Gegner

Die Fakten zu Genf-Servette

• Am Wochenende kassierte Servette gegen die Lakers und Davos nur drei Tore. Goalie Tobias Stephan wehrte 96 Prozent der Schüsse ab.

• Die Verteidiger Brian Pothier und Goran Bezina stehen im Schnitt rund eine halbe Stunde pro Match auf dem Eis.

• Servette hat zwar das beste Boxplay der Liga, dafür aber auch das zweitschlechteste Powerplay. fs

Vorschau:Wieder mit Sprunger, aber ohne Bykow und Heins gegen Servette

Der Sieg am Samstag gegen den SCB forderte zwei Opfer. Andrei Bykow (Schulter) sowie Shawn Heins (Trizeps) müssen heute in Genf (20.15 Uhr) passen. «In beiden Fällen ist es nichts Schlimmes, und ich hoffe, die beiden am kommenden Wochenende bereits wieder einsetzen zu können», gibt sich Trainer Hans Kossmann zuversichtlich. Christian Dubé, der gegen seinen Ex-Club einen Puck an den Fuss gekriegt hatte und gestern nicht trainierte, wird spielen können. Nach einer leichten Magen-Darm-Grippe kehrt zudem Topskorer Julien Sprunger ins Kader zurück.

Gegen Servette, das wieder Playoff-Luft wittert, erwartet Kossmann eine tadellose Einstellung. «Wir müssen bereit sein, hart zu arbeiten. Die Genfer hatten im Gegensatz zu uns am Sonntag ein Spiel, und dies erst noch in Davos. Wir sollten also frischer sein und dies ausnützen können.» Das Team von Trainer Chris McSorley habe zuletzt nur wenig Tore kassiert, so Kossmann weiter. «Es liegt an uns, die Defensive zu knacken.»fs

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