Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Estavayer-le-Lac als kleines Montreux

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

«Wir haben wieder alle Stile des Jazz vereinigt», sagte Claude-Alain Gaillet, Pressechef des Street-Jazz-Festivals «Swing in the Wind». Vom 14. bis zum 16. Juli wird die diesjährige Ausgabe des Festivals in den Strassen von Estavayer-le-Lac über die Bühne gehen. Gestern stellte das Organisationskomitee den Medien das Programm vor.

Von Trompete bis Violine

Musikalisch stechen die Headliner heraus, die das Organisationskomitee bereits zu einem früheren Zeitpunkt bekannt gegeben hatte (die FN berichteten). Am Donnerstagabend eröffnet Richard Galliano am Akkordeon zusammen mit dem Gitarristen Sylvain Luc das Festival mit einer Hommage an Edith Piaf. Auf sie folgen die Jazzviolonistin Eva Slongo mit ihrem Quartett und als Abschluss die Sängerin Lily Martin mit ihrer Band. Am Freitagabend tritt der New Yorker Trompetenspieler Jeremy Pelt auf. Ihm folgen Standards & Bianca und als «Final Groove» das spanische Trio The Tribulettes. Die drei Sängerinnen pflegen ein breites Repertoire von Soul über Rock ’n’ Roll bis zum Funk. Am Samstag wird der schwedische Gitarrist Ulf Wakenius seine Virtuosität und seinen Groove unter Beweis stellen. Dann ist mit Fabien Mary noch einmal Trompetenmusik angesagt, bevor das junge Sextett Sugar Bones das Programm auf der Hauptbühne abschliesst. «Schaut man die Qualität unserer Musiker an, können wir mit dem Jazzfestival von Montreux mithalten», meint Gaillet selbstbewusst.

 Mehr Platz für Zuschauer

Am Konzept des Festivals wollen die Organisatoren weitgehend festhalten. Auf der Hauptbühne an der Place de l’Eglise finden die Konzerte mit den grossen Headlinern statt. Um 20 Uhr beginnt der Abend mit der Reihe «Jazz Grand Format», um 21 Uhr folgen die Konzerte «Swingin Suite» und um 23 Uhr das «Final Groove». Letzteres ist jeweils kostenfrei. Zusätzlich unterhält das Festival auf der Place du Midi, vor dem Rathaus, in der Grand-Rue, der Place St-Claude sowie im Museumsgarten fünf Nebenbühnen, die kostenlos zugänglich sind.

 Die Musiker spielen ihre Konzerte dieses Jahr erstmals nicht nur auf den vier bisherigen Nebenbühnen, sondern auch auf einer zusätzlichen Bühne, die sich in der Grand-Rue zwischen der Place de l’Eglise und der Route du Musée befinden wird. Weiter haben die Organisatoren die Hauptbühne etwas vergrössert: Sie bietet neu 156 Sitzplätze und 250 Stehplätze. Das sind rund 30 Sitzplätze und 50 Stehplätze mehr als im letzten Jahr.

 Einzugsgebiet erweitert

Mit der Gruppe The Jazzyman werden wiederum Musiker an verschiedenen Orten in der Stadt die Aufmerksamkeit der Passanten auf sich lenken. Ebenfalls halten die Organisatoren am Nachwuchswettbewerb «Tremplin» fest. Im Unterschied zu den vergangenen Jahren werden dabei nicht nur junge Musiker aus der Region ihr Können auf der Bühne im Museumsgarten zeigen. «Wir haben das Einzugsgebiet geöffnet», sagte OK-Präsident Dominique Gutknecht. Die letztjährigen Gewinner Standards & Bianca lösen ihren Preis ein und spielen zwei Konzerte am Festival 2016.

Angesichts der über 130 Musiker scheint ein Gesamtbudget von 100 000 Franken eher klein. «Ein Headliner kostet im Jazz nicht das Gleiche wie in anderen Stilrichtungen», erklärte Gutknecht. Bei einem Street-Jazz-Festival hänge der wirtschaftliche Erfolg stark vom Wetter ab. Vor zwei Jahren habe das Festival bedingt durch das nasse Wetter einen beachtlichen Verlust erlitten. «Dafür haben wir letztes Jahr eines der besten Resultate der letzten neun Jahre erreicht, mit dem wir den Verlust gerade decken konnten.»

Dieses Jahr spielen Richard Galliano und Sylvain Luc, Ulf Wakenius, Eva Slongo und die Tribulettes (v. l.) am «Swing in the Wind».  Bilder zvg

Zum Festival

Sechs Bühnen und ein Wettbewerb

Die neunte Ausgabe des Festivals «Swing in the Wind» findet vom 14. bis zum 16.Juli im Stadtzentrum von Estavayer-le-Lac statt. Während drei Tagen spielen über 130 Musiker in 32 Konzerten. Das Programm beginnt auf der Hauptbühne bei der Place de l’Eglise und den Bühnen Place du Midi, Hôtel de Ville, Grand Rue und Place St-Claude um 20 Uhr. Auf der Trampolinbühne und in den Strassen von Estavayer-le-Lac beginnt die musikalische Unterhaltung bereits um 17Uhr. Die Konzerte auf der Hauptbühne um 20 Uhr und 21.30 Uhr sind kostenpflichtig. Gratis sind hingegen die Konzerte auf den Nebenbühnen, in den Strassen von Estavayer-le-Lac sowie in der Jazz-Lounge. Kostenfrei sind auch die «Final Groove»-Konzerte, die um 23 Uhr auf der Hauptbühne stattfinden.sos

Meistgelesen

Mehr zum Thema