Leserbriefautor Schwaller hat die Frage aufgeworfen: Wer kann uns belegen, dass der Messwein schlussendlich zu Blut Christi wird?
Jesus selbst sagt, dass sein Fleisch wirklich eine Speise und sein Blut wirklich ein Trank sei (Joh 6, 53–57). Wegen dieser Rede Jesu zogen sich viele Jünger zurück und wanderten nicht mehr mit ihm. Wenn Christus seine Worte wirklich symbolisch gemeint haben sollte, warum hätte er zugelassen, dass so viele Jünger ihn wegen eines Missverständnisses verliessen? Der Apostel Paulus ermahnt die Korinther, die eucharistischen Gaben nicht unwürdig zu empfangen, sonst mache man sich schuldig am Leib und am Blut des Herrn (1 Kor, 26–34). Für Paulus und die Gemeinden, die er gegründet hatte, bestand kein Zweifel über die reale Gegenwart des Herrn in diesen Gaben. Die katholische Kirche lebt aus der Eucharistie, sie ist Mitte und Höhepunkt des kirchlichen Lebens.
Kommentar (0)
Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.
Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.