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Experimentierfreudiges Musikkorps

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Experimentierfreudiges Musikkorps

Galakonzert der Musikgesellschaft Schmitten

Trotz schönstem Frühlingswetter konnte die Musikgesellschaft Schmitten ein zahlreiches Publikum zu ihrem Jahreskonzert begrüssen.

Im Mehrzwecksaal des Oberstufenschulhauses eröffnete die Jugendmusik unter der Leitung von Christoph Waeber traditionsgemäss das Konzert.

Mit der arabischen und prähistorischen Suite von Paul Jennings, dem «Baby Elephant Walk» und dem abschliessenden «Final Countdown» konnten die jungen Musikanten ihr ganzes Können demonstrieren.

Danach begann die Musikgesellschaft unter ihrem Dirigenten Bruno Hayoz mit «The Awakening» – das Aufwachen – ihren Konzertteil. Dieses Prélude beschreibt das Erwachen und unbändige Vorwärtsdringen der Natur im Frühling.

Grosses Können
eines jungen Solisten

Fortgefahren wurde mit dem «Concertino für Klarinette» von Carl Maria von Weber, das ganz dem romantischen Denken verpflichtet ist. Die düsteren Klänge eines Requiems zu Beginn werden nur durch den hellen Klang der Klarinette durchdrungen. Auch in den nachfolgenden lustigen, tänzerischen Partien erklingt immer wieder die typische Melancholie des Romantikers von Weber. Silvan Gruber gelang es ausgezeichnet, diesen Zwiespalt der Gefühle in Musik umzusetzen. Mit bravouröser Leichtigkeit meisterte der junge Solist die schwierige Partitur.

Anschliessend erzählte die Musikgesellschaft mit «Legend» von James Barnes eine farbige, spannende Heiligengeschichte. Diese von vielen Solos geprägte Komposition erforderte viel Konzentration und Können von den Musikanten.

Nach der Pause war die Reihe an den SAU-Tambouren unter der Stabführung von Raphael Boschung. Aufgrund einer Teilnahme an einem Tambourenwettbewerb erarbeitete sich die Gruppe, bestehend aus Trommlern von Schmitten, Alterswil und Überstorf (SAU), ein zwanzigminütiges Showprogramm. Alle Register des Tambourenspiels wurden gezogen: Da folgte ein Samba einem traditionellen Rhythmus, ein Stück «Batterie Anglaise» wurde von einem Trommelballett abgelöst. Die atemberaubende Darbietung wurde mit stürmischem Applaus belohnt.

Entführung in den Orient

Danach entführte der Vizedirigent Hans Peter Holzer die Zuhörer in die Welt der jüdischen Musik. «Rikudim» von Jan van der Roost besteht aus vier verschiedenen Tänzen. Auffallend sind die orientalisch anmutenden Tonabstände und die unregelmässigen Taktarten.

Weiter ging es mit einem musikalischen Höhepunkt des Abends: Die als experimentierfreudig bekannte Musikgesellschaft Schmitten wurde mit «Chaos Theory», einem Konzert für Elektrogitarre und Blasorchester, auch dieses Jahr wieder ihrem Ruf gerecht. Die moderne Chaostheorie besagt, dass Anfang und Ablauf eines Ereignisses bestimmt werden können, das Ergebnis aber nicht vorhersagbar ist. Der Gitarrist und Komponist
James Bonney setzt dieses Modell in Musik um, indem er auskomponierte Teile mit improvisierten Abschnitten mischt, was zur Folge hat, dass das Werk bei jeder Aufführung anders klingt. Der bekannte Freiburger Musiker Mike Bischof zeigte gekonnt die harten, rockigen wie auch die sanften, ruhigen Seiten seines Instruments. Dieses zeitgenössische Werk hinterliess bei manch einem Zuhörer einen «chaotischen» Eindruck, verfehlte jedoch seine Wirkung nicht und hatte einen tosenden Applaus zur Folge.
Zum Schluss machten die Schmittner mit ihren Zuhörern eine Reise nach Irland. «Lord Tullamore» von Carl Wittrock beschreibt die Lebensfreude und die herbe Landschaft um das Dorf Tullamore. Noch einmal waren Fingerfertigkeit und Einfühlsamkeit von den Musikern gefordert. Das musikalische Feuerwerk am Ende des Stückes beschloss ein interessantes Konzert, das von vielen Farben und ungewohnten Klängen inspiriert war. Eing.

Das Konzert wird am Samstag, 3. April, um 20 Uhr im Mehrzwecksaal des Oberstufenschulhauses nochmals aufgeführt.

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