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Fast sensationell: Uni Freiburg weist neue Pflanzenart nach

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Eine Botanikerin hat kürzlich im Wallis eine neue Graspflanze entdeckt. Forschende aus Bern und Freiburg lieferten den genetischen Nachweis. Das grenze an eine Sensation, sagen die Forschenden.

Selbst in den gut erforschten Schweizer Alpen gibt es immer noch Überraschungen in der Pflanzenwelt. Eine Botanikerin entdeckte jüngst in alpinen Überschwemmungsgebieten unterhalb des Pas de Lona im Val d’Anniviers VS eine völlig neue Pflanzenart. Die Swiss Systematics Society kürte das auf den Namen Calamagrostis lonana getaufte Gras nun zur «Neuen Art des Jahres 2024». Das schreibt die Swiss Systematics Society in einer Medienmitteilung. Untersuchungen und genetische Analysen eines Botanikteams der Universitäten Freiburg und Bern konnten demnach nachweisen, dass es sich bei dem Gras um eine gänzlich neue Art handelt.

Dass das Gras bisher unentdeckt blieb, liege wohl an dem besonderen Lebensraum der Pflanze, erklärt Stefan Eggenberg von Info Flora am Botanischen Garten der Universität Bern in der Mitteilung: «Diese Art ist wahrscheinlich eng mit einem Polargras verwandt, das in Mitteleuropa sehr lokal vorkommt.» So scheint die Pflanze nur auf der Schwemmlandebene des Torrent de Lona zu gedeihen. Trotz intensiver Suche in der Umgebung konnte die Pflanze laut Mitteilung nirgendwo anders gefunden werden. Die Schwemmebene von Lona ist der Mitteilung zufolge einzigartig und bietet aufgrund der verschiedenen Sedimente, die der Fluss im Laufe der Zeit abgelagert hat, eine Vielzahl von Lebensräumen.

Gefahr durch Weidentiere

Die Hochebene, auf der Calamagrostis lonana wächst, wird jeden August und September als Weide für Schafe und Rinder genutzt. Dennoch scheint die Pflanze durch die Weidetiere nicht gefährdet zu sein. «Glücklicherweise scheinen die Standorte, an denen das Gras wächst, für das Vieh zu moosig und feucht zu sein, weshalb es diesen Teil des Plateaus meidet», wird Botaniker Stefan Eggenberg in der Mitteilung zitiert. Eine Einzäunung der Aue sei wohl nicht notwendig. Um den Fortbestand der Art langfristig zu sichern, empfehlen die Fachleute jedoch, die Folgen der Trittschäden langfristig zu überwachen.

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