Seit gestern gibt es im Hauptort des Glanebezirks Rikschas: Das sind personenbetriebene Velo-Taxis, die in Grossstädten oftmals von Touristen benutzt werden. In Romont sollen die Rikschas jedoch nicht nur Gästen zugutekommen, sondern auch Einheimische sollen sie nutzen können. So etwa ältere Leute.
Zusammenarbeit mit Reper
Für das Projekt arbeitet die Gemeinde Romont mit dem Präventionsverein Reper zusammen. Denn das Projekt hat auch einen arbeitsmarktlichen Hintergrund: Junge Leute sollen als Rikscha-Fahrer den Einstieg ins Berufsleben schaffen. Dazu schliessen sie gemäss Mitteilung einen Vertrag mit dem Namen «Mini-Job» ab. Der Vertrag besteht zwischen den jungen Leuten, Reper und der Gemeinde. Der Vertrag biete Jungen einen Temporärjob. Solche, die den beruflichen Wiedereinstieg schaffen wollen, stelle Reper ausgebildete Begleiter zur Seite. Ausserdem sei vorgesehen, dass das Projekt von Mitarbeitern von Reper weitergeführt wird. Es ist geplant, dass die Rikscha-Fahrerinnen und -Fahrer 50 Franken pro Tag für ihren Einsatz erhalten.
Das Projekt hat 2013 einen Preis der kantonalen Gesundheitsdirektion erhalten. Bis zur Realisierung habe es gedauert, da es technische Anpassungen gebraucht habe. Insbesondere, weil Romont ein so hügliger Ort sei, heisst es. mir