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Flamatt: Ein Kreisel zu Weihnachten

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Vor dem «Moléson» in Flamatt läuft der Verkehr ab sofort rund. So zumindest die Hoffnung von Gemeinde und Kanton: Seit Donnerstag ist der neue Kreisel nämlich in Betrieb.

Als Geschenk würde Gemeinderat Erwin Grossrieder den soeben in Betrieb genommenen Kreisel in Flamatt zwar nicht bezeichnen. «Aber es ist gut, dass wir die Neueneggstrasse über Weihnachten und Neujahr aufmachen können und der Kreisel funktioniert, so wie er jetzt ist – das ist sicher eine gute Sache», so die Zusammenfassung des Verkehrsverantwortlichen der Gemeinde Wünnewil-Flamatt.

Anfang September starteten in Flamatt die Bauarbeiten zur Umsetzung der Strassensanierung und -aufwertung (die FN berichteten). Seit Donnerstagnachmittag ist ein Kernelement des Projekts offiziell in Betrieb: der neue Kreisel beim Hotel Moléson. Dort trifft der Verkehr aus Schmitten und Neuenegg zusammen. Statt wie bisher durch eine Kreuzung sollen die Verkehrsflüsse ab sofort durch den Kreisel gelenkt werden.

Ein Pfeiler des Autobahnviadukts steht nun – beinahe – mitten auf dem Kreisel.
Sarah Neuhaus

Kritik am Kreisel

Ganz unumstritten war der Kreisel nie. «Die Befürchtung ist, dass jetzt mehr Verkehr von der Neueneggstrasse herkommt und so der Verkehrsfluss der Freiburgstrasse beeinträchtigen wird», sagt Grossrieder im Gespräch mit den FN. «Darum haben wir uns entschieden, ein Monitoring durchzuführen und die Lage genau zu beobachten.» Sollten sich die Befürchtungen bewahrheiten, hat die Gemeinde die Möglichkeit, doch noch Ampeln aufzustellen, um den Verkehrsfluss besser zu steuern. «Wir hoffen aber, dass dies nicht nötig sein wird und der Kreisel so funktioniert, wie wir uns das vorstellen.»

Der neue Kreisel stand zeitweise auch in der Kritik.
Sarah Neuhaus

Die Geschichte des Kreisels und des ganzen Verkehrsberuhigungsprojekts Valtraloc (Valorisation des espaces routiers en traversées de localités) geht bis ins Jahr 2012 zurück. Damals hatte die Gemeinde Wünnewil-Flamatt entschieden, die Ortsdurchfahrt Flamatt im Rahmen eines Valtraloc-Projekts aufzuwerten. Nach intensiven Konzept- und Vorprojektphasen konnte die Baubewilligung letztes Jahr schliesslich eingereicht werden. Konkret soll die Ortsdurchfahrt von Flamatt im Wert von 6,1 Millionen Franken aufgewertet werden. 2,9 Millionen Franken wird die Gemeinde bezahlen müssen. Ziel von Gemeinde und Kanton ist es, den Durchgangsverkehr in Flamatt zu entschleunigen und den Strassenraum für Velofahrende und Fussgängerinnen und Fussgänger attraktiver und sicherer zu machen.

Der Ortskern von Flamatt soll in eine Tempo-30-Zone umgebaut werden.
Sarah Neuhaus

Mit der Inbetriebnahme des neuen Kreisels hat das Projekt ein wichtiges Zwischenziel erreicht. «In einem nächsten Schritt erfolgt die Fertigstellung der Neueneggstrasse, dann wird bis im Frühling die Freiburgstrasse saniert», erklärt Erwin Grossrieder. Als letzter Schritt soll dann bis im Herbst 2025 die Bernstrasse in Richtung des Autobahnzubringers, inklusive der neuen Tempo-30-Zone im Dorfkern, realisiert werden.

Erwin Grossrieder, Gemeinderat von Wünnewil-Flamatt.
Sarah Neuhaus

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