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Floorball Freiburg steht als erstes Team im Playoff-Halbfinal

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Floorball Freiburg hat am Freitag auch das dritte Playoff-Viertelfinalspiel gegen den UHC Sarganserland gewonnen. Die Entscheidung beim 4:3-Sieg fiel mit einem Doppelschlag im Schlussdrittel.

Der Höhenflug von Floorball Freiburg in den NLB-Playoffs geht weiter, während die Finalspiele für den UHC Sarganserland mit der Höchststrafe zu Ende gegangen sind. Trotz Heimvorteil konnten die Ostschweizer, die eine starke Qualifikation gespielt und nach sechs Meisterschaftsrunden gar die Tabelle angeführt hatten, kein Viertelfinalspiel gewinnen. Nach dem 7:6 und dem 10:5 setzte sich Freiburg am Freitagabend in Sargans erneut mit 4:3 durch. «Es war definitiv die härteste Partie der Serie, wir waren aber gut vorbereitet und haben unseren Gameplan konsequent umgesetzt», freute sich Trainer Stefan Hayoz auch am Tag nach dem Sieg. Im Eiltempo und als erstes Team der Liga sind die Freiburger in den Halbfinal eingezogen. Es ist ein Exploit, den ihnen nach der komplizierten und inkonstanten Regular Season wohl nur die wenigsten zugetraut hätten.

Erstmals überhaupt in Rückstand

Im Vergleich zu den ersten beiden Partien, in denen die Freiburger jeweils mit 4:0 in Führung gingen, bekamen sie diesmal mehr Gegenwehr zu spüren. Einzig der Finne Eino Pesu konnte im ersten Drittel nach einem Freistoss im Powerplay einen Treffer erzielen (4.). In der Defensive standen die Gäste aber erneut kompakt und liessen kaum gefährliche Torchancen zu. «Wir haben es Sargans schwer gemacht, Lösungen zu finden», bilanzierte Hayoz. «Zudem ist es uns gut gelungen, die individuellen Stärken des Gegners zu neutralisieren.» So hielt die Freiburger Führung bis zur 34. Minute stand. Es brauchte eine umstrittene Strafe gegen Nelio Rottaris wegen eines angeblichen Stockschlags, damit die Einheimischen zu ihrem ersten Torerfolg der Partie kamen.

Die Weiss-Schwarzen reagierten aber wie so oft in dieser Serie souverän und abgebrüht auf den Gegentreffer. Praktisch im Gegenzug brachte Loïc Andrey mit einem Weitschuss die Gäste wieder in Front (35.). Allerdings hielt diesmal auch Sargans eine passende Antwort bereit. Die Ostschweizer schafften es tatsächlich, noch vor der zweiten Pause den Rückstand in ein 3:2 zu ihren Gunsten zu drehen. Erstmals in dieser Serie lagen sie damit vorne. Ärgerlich für Freiburg, dass es sich bei den beiden Gegentoren mit Schüssen aus dem Hinterhalt überraschen liess.

Immer wieder Pesu

Die leise Hoffnung der Sarganser auf eine Wende in der Serie machten die Freiburger kurz nach Wiederanpfiff mit einem Doppelschlag zunichte. Erst sorgte Silvio Halter nach schöner Vorarbeit von Rottaris bei einem Konter für den 3:3-Ausgleich (42.). 63 Sekunden später traf Pesu zum 3:4. Das Tor war eine exakte Kopie des 1:0, als der Finne bei einem Freistoss aus kürzester Distanz eingenetzt hatte. Diesmal war es sein Landsmann Kalle Keskitalo gewesen, der im Slot etwas zu hart angegangen wurde und so den Freistoss herausgeholt hatte.

Mit zwei Toren und einem Assist zeigte der 28-jährige Pesu am Freitagabend einmal mehr, wie wichtig er für das Freiburger Team ist. In 25 Partien hat er bereits 48 Skorerpunkte (34 Tore, 14 Assists) gesammelt und ist damit der sechstbeste Skorer der NLB. Der Finne hat seinen Vertrag jüngst verlängert. Er wird zumindest ein weiteres Jahr in Freiburg bleiben und von der Hauptstadt aus dank Highspeed-Internet für eine Firma in seinem Heimatland arbeiten.

Beherzt und mit Köpfchen

Sargans war im Anschluss zwar bemüht, suchte in der Schlussphase den Ausgleich auch mit sechs Feldspielern. Doch die Verunsicherung nach den zwei vorangegangenen Niederlagen und dem erneuten Rückstand war deutlich spürbar. Die Ostschweizer konzentrierten ihre besten Kräfte auf zwei Linien und versuchten so, den Umschwung zu erzwingen. Doch das berühmte Momentum blieb auf Seite der Freiburger. «Wir konnten mit drei ausgeglichenen Linien dagegenhalten. Dadurch hatten wir am Ende die grösseren Kraftreserven», stellte Hayoz fest.

Die Gäste liessen keinen Treffer mehr zu und zogen so verdient in den Halbfinal ein. Es war nicht so, dass die Saanestädter in der Serie gegen Sargans spielerisch über sich und über das Niveau in der Qualifikation hinausgewachsen wären. Sie haben es aber hervorragend verstanden, in den Playoff-Modus zu wechseln. Die Freiburger überzeugten mit einer hohen Effizienz und nutzten die gegnerischen Fehler konsequent aus. Und vor allem spielten sie beherzt und mit Köpfchen.

Die Form konservieren

Die Herausforderung für Floorball Freiburg besteht nun darin, den Schwung und die gute Form bis zum Beginn der Halbfinalserie in zwei Wochen zu konservieren. «Nächste Woche machen wir Pause, werden nur einmal trainieren», so Hayoz. «Die Serie gegen Sargans war körperlich und emotional sehr anstrengend, etwas Erholung wird allen guttun.»

Auf wen er und sein Team in den Halbfinals treffen werden, ist noch offen. «Alles, was jetzt noch kommt, ist Bonus», sagt Hayoz. «Wir werden aber alles dafür tun, zu beweisen, dass wir zu Recht da sind, wo wir uns momentan befinden.»

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