Ende Februar findet der fünfte Kulturtag in Freiburg statt. Der Fokus liegt dieses Jahr auf Kunst als Beruf. Podiumsdiskussionen und Präsentationen begleiten den Anlass.
Die fünfte Ausgabe des Kulturtags in Freiburg widmet sich den beruflichen Herausforderungen von Kunstschaffenden. Die Stadt organisiert den Kulturtag zusammen mit dem Verein Buro, dem Zentrum für Verwaltungshilfe für Kulturschaffende des Kantons. Er findet laut einer Mitteilung am 28. Februar im Atelier im ehemaligen Gutenberg-Museum statt. Dieser Tag sei eine Gelegenheit für die Stadt, für Kunstschaffende, Fachpersonen und Interessierte, sich mit dem «Heute und Morgen der Kultur» zu beschäftigen. Der Kulturtag bietet Podiumsdiskussionen und Präsentationen, in denen sich auch Freiburger Kunstschaffende zu Wort melden. Es wird eine Simultanübersetzung auf Deutsch angeboten.
Die Covid-19-Krise hat die Fragilität des Kulturbetriebs und die sozialwirtschaftlichen Unsicherheiten für Kunstschaffende aufgezeigt, heisst es in der Mitteilung weiter. Namentlich das öffentliche Finanzierungsmodell sei an seine Grenzen gestossen. Inzwischen zeichne sich jedoch ein Paradigmenwechsel ab: Die Produktion von kulturellen Werken werde nun als ganzer Wertschöpfungsprozess betrachtet. Dieser reiche von der Forschung bis zur Realisierung, von der Verbreitung bis zur Vermittlung. Die Kunstszene arbeite daran, strukturierter zu werden, um ihre finanzielle und berufliche Sicherheit zu festigen.
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