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Fragiler SC Düdingen ist weiter auf Talfahrt  

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Auf den neuen, aber zurzeit gesperrten SCD-Trainer Fabrizio Romano wartet nach der 1:5-Niederlage bei Châtel-St-Denis noch viel Arbeit. Zwei individuelle Fehler führten die seit zehn Spielen sieglosen Sensler ins Verderben.   

Zwei Tändeleien an hinterster Stelle, zwei Schüsse von Sofien Benbachir ins verwaiste Tor und letztlich eine Schlussphase, in der sich der SCD seinem Schicksal fügte. Es ist die komprimierte Kurzversion einer albtraumhaften zweiten Düdinger Halbzeit in Châtel-Saint-Denis, die am Ende in einer gesalzenen 1:5-Packung mündete. Innerhalb von zehn fatalen Minuten warfen die kriselnden Sensler sämtliche Punktehoffnungen leichtfertig über Bord – und bleiben damit in der Gruppe 2 der 2. Liga interregional tief im Abstiegssumpf stecken. Zu allem Überfluss verloren die Gäste auch noch den Mittelfeldstrategen Victor Girod, der kurz vor der ersten Pause verletzungsbedingt runter musste. 

Nicht alles schlecht

Düdingens Neo-Trainer Fabrizio Romano beobachtete das unerfreuliche Treiben aufgrund einer alten Sperre derweil hinter der Spielerbank, während im Vordergrund sein neuer Assistent Joël Descloux, der einst für die Young Boys in der Nationalliga A aufgelaufen war, interimistisch die Geschicke leitete. «Ich war selber etwas überrascht, als ich von der Sperre erfahren habe. Wenn der Verband nicht einwilligt, muss ich nächstes Wochenende noch eine Sperre absitzen», erklärte der 52-jährige Berner. «Unabhängig von dieser Situation hätte ich in diesem ersten Spiel die Seite des Beobachters eingenommen. Ich kenne die Mannschaft und die Spieler noch nicht und konnte mir nun ein Bild machen.»

Trotz des brutalen Endergebnisses habe es auch Lichtblicke gegeben, führte der ehemalige Ostermundigen-Trainer weiter aus. «Das Resultat ist sehr hart. Es war sicher kein 5:1-Spiel. Wir haben eine gute erste Halbzeit gezeigt und waren in der Anfangsphase die bessere Mannschaft. Danach war Châtel-Saint-Denis zwar etwas spielbestimmender, aber wir hatten die Lage bis zum 0:1 im Griff und gewannen die Zweikämpfe.» Ähnlich sah es auch Captain Christoph Catillaz, der aufgrund der prekären Personallage in der Innenverteidigung aushelfen musste. «Wir waren zu Beginn gut im Spiel, kamen zu Chancen und schossen ein knappes Abseitstor.» 

Viele Ballverluste

Der gute Eindruck aus der Startphase war allerdings bald einmal verflogen, da die Passqualität der Gäste merklich nachliess. Die Bälle fanden bei konstantem Nieselregen nur noch selten die richtige Zielperson, was Châtel-Saint-Denis dazu nutzte, besser ins Spiel zu kommen. Weil SCD-Goalie Raphael Bischof einen vielversprechenden Versuch von Benbachir (19.) vereitelte und ein Flugkopfball von Alexandre Savary (39.) nicht von Erfolg gekrönt war, ging es mit einem insgesamt gerechten Null-zu-null in die Pause. 

Obwohl die Vivisbacher die Partie auch nach dem Seitentausch optisch prägten, lag für die jugendliche Düdinger Mannschaft noch alles im grünen Bereich. Einen Punktgewinn beim soliden Châtel-Saint-Denis hätte Düdingen in der aktuellen schwierigen Lage als kleinen Etappensieg im Abstiegskampf verbuchen können, doch es kam letztlich anders. Zwei haarsträubende Fehler vor dem eigenen Gehäuse brachten die Gäste um ein allfälliges achtbares Ergebnis. Freuen durfte sich derweil der aus Bulle gekommene Sofien Benbachir, der wohl selten ein einfacheres Doppelpack hatte schnüren können als am Samstag. 

«Haben Qualität»

Die fragile Düdinger Mannschaft, die im Vergleich zum Farvagny-Spiel auf sechs Positionen verändert wurde, konnte sich gegen diese Rückschläge nicht mehr richtig auflehnen – und wurde vom spielfreudigen Heimteam in der Schlussphase regelrecht zerzaust. Immerhin gelang Winter-Neuzugang Artian Kastrati nach einer schönen Flanke von Alexis Sebastian Marte Soifer per Kopf noch der Ehrentreffer. 

Trotz der misslichen Lage ist Romano überzeugt, dass es im nächsten Spiel gegen Muri-Gümligen endlich mit dem dringend benötigten Erfolgserlebnis klappen wird. «Gerade für die jungen Spieler ist es eine schwierige Situation. Sie werden aber von Spiel zu Spiel dazulernen. Wir haben die Qualität, um den Ligaerhalt zu schaffen.»

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