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Freiburg braucht eine nachhaltige Strategie

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

«Ein neues Leben für die Zähringerbrücke» – FN vom 11. Dezember

Das Projekt von zwei Architekten als Utopie zu diskreditieren widerspricht Weitsicht und Realitätssinn! Dass die Brücke nicht sich allein überlassen sein soll, und man sich bemüht, sie für Menschen, Umgebung und Wirtschaft zu nutzen, ist ihnen zu verdanken. Mit ein paar Geranien an Pfeilern sowie Kerzen bei besonderen Gelegenheiten ist es nicht getan. Dass das Projekt nicht nur die Architektur, sondern auch die Nutzung ökologischen Materials wie Holz und Metall anstelle von zu viel Beton mit einbezieht, ist bedeutend: So, weil es auch die Kosten und den wirtschaftlichen Nutzen des Projektes zur Förderung von verdichtetem Bauen und Verhinderung von Zersiedlung aufzeigt. Die Brücke in Zukunft über Aufzüge der Belebung der Altstadt dienstbar zu machen, ist bemerkenswert.

Das Bild in den FN bezeugt, dass die Überbauung der Brücke mit Wohnungen–so wie es auch die Pojabrücke nicht tut–weder das Burgquartier noch die Altstadt beeinträchtigt. Sie war nie Teil der Altstadt, sondern wies immer auf den Übergang von der «Altzeit» zur Neuzeit hin. Die übertriebene Benützung von Beton zur Erstellung der Brücke war damals leider Modesache. Sinnvoll wäre gewesen, im Interesse des Erhalts des vorher sensationellen Bildes der Hängebrücke (man sehe sich alte Stiche an) deren Ersatz mit neuzeitlichen Materialien vorzunehmen. Das wäre auch heute noch eine Idee!

Bereits werden Gesetze und Denkmalschutz zur Verhinderung des Projektes erwähnt. Wo blieben seinerzeit die Einwände kantonaler und städtischer Behörden gegen unansehnliche Hochbauten wie Post-, Hotel-, Theater-Gebäude sowie Hochbauten auf dem Schönberg? Wo solche gegen den Abbruch mittelalterlicher Zugänge zu Romontgasse, Lausannegasse und Zähringerbrücke? Vermischung der Politik von Denkmalschutz und überholten Gesetzen mit eingangs deplatzierten Äusserungen wie «Utopie» dienen einem sachlichen Dialog darüber nicht. Seit Jahrhunderten wäre es jedoch an der Zeit, dass sich Politik, Stadt und Kanton für Erhalt und Gestaltung unserer einmalig schönen mittelalterlichen Stadt endlich eine nachhaltige Strategie geben.

 

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