Neun Freiburgerinnen und Freiburger nahmen vergangene Woche in Begleitung von Valentin Rudaz und Corinne Zürcher von der Jugendseelsorge Freiburg am Weltjugendtag teil. Inmitten von Gleichgesinnten wurde der katholische Glaube gefeiert.
Der Weltjugendtag zog vergangene Woche 1,5 Millionen junge Menschen aus der ganzen Welt nach Lissabon, um den christlichen Glauben zu feiern. Darunter waren auch neun Deutschfreiburgerinnen und -freiburger, die von der Jugendseelsorge Freiburg begleitet wurden. Während der fast zweiwöchigen Reise haben sie an spannenden Anlässen teilgenommen und neue internationale Kontakte geknüpft, wie die Gruppe berichtet. «Wir haben uns am Samstag, 29. Juli, auf den Weg gemacht», erzählt Corinne Zürcher von der Jugendseelsorge.
Bevor es jedoch zur portugiesischen Hauptstadt ging, unterbrach die Gruppe im französischen Lourdes die Anfahrtsreise. «Nach dem Zwischenstopp im Marienwallfahrtsort kamen wir nach zwei sehr belebten Anreisetagen in Lissabon an.» Der Weltjugendtag erstreckte sich über eine Woche. «Für diese Hauptwoche waren bereits viele junge Menschen eingetroffen und in ihren jeweiligen Unterkünften eingeteilt worden.» Um so viele Jugendliche an einem Ort unterzubringen, wurden Klassenzimmer und Turnhallen zu Schlafplätzen umfunktioniert. «Am 1. August trafen wir uns mit den rund 1000 Schweizerinnen und Schweizer, um den Nationalfeiertag zu zelebrieren.»
Foto zvg
Zahlreiche Anlässe
«Unter der Woche gab es zahlreiche spirituelle sowie musikalische Anlässe», so Zürcher. Je nach Interessen konnte teilgenommen werden, um so Kontakte mit anderen Gläubigen aus aller Welt zu knüpfen. So besuchte die Freiburger Gruppe Gottesdienste, Konzerte und spirituelle Inputs mit anschliessenden Diskussionen.
«Für die letzte Nacht trafen sich 1,5 Millionen junge Menschen auf einem grossen Feld, um dort gemeinsam zu übernachten und am nächsten Morgen die mehrsprachige Abschlussfeier mit dem Papst zu feiern», so Zürcher.
Gute Erlebnisse
Der Weltjugendtag bleibe mit vielen guten Erlebnissen und schönen Momenten in Erinnerung. «Mich persönlich hat der Papst sehr beeindruckt», zitiert Zürcher aus dem Erfahrungsbericht eines Jugendlichen. «Auch seine Tendenz, sich mit herausfordernden Fragen und der schwierigen Vergangenheit der katholischen Kirche auseinanderzusetzen, hat mich sehr beeindruckt.» Eine weitere Teilnehmerin habe gesagt: «Besonders eindrücklich fand ich auch die Stille auf dem Feld während der Papstmesse, und wie man das Rauschen vom Meer hören konnte.»
Nebst den religiösen Anlässen war natürlich auch Platz für Kultur. So erzählte ein Jugendlicher: «Die portugiesischen Stadtteile sowie die verzaubernden Aussichten liessen uns so richtig in eine komplett neue Kultur blicken, die mir zuvor völlig fremd war.»
Der nächste Weltjugendtag findet bereits 2025 in Rom statt, es handelt sich um ein Jubiläum.
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