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Freiburger Kantonalverband der Hoteliers stimmt überregionaler Struktur zu

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Autor: Carolin Foehr

«Immer weniger Hotels sind im Besitz ihrer Betreiber. Hotelketten und ausländische Anleger erhöhen die Konkurrenz auf dem schweizerischen Markt.» Mit einer verstärkten Professionalisierung seiner Sektionen will der Schweizer Hotelier-Verein dieser längerfristigen Entwicklung entgegentreten. Dem werden die Verbände aus Freiburg, Neuenburg/Jura und dem Waadtland mit einem geplanten Zusammenschluss gerecht. Der Freiburger Kantonalverband genehmigte am Mittwochabend einstimmig seinen Beitritt zum neuen Westschweizer Hotelierverband.

Keine Fusion

Guglielmo Brentel, Präsident von Hotelleriesuisse, gratulierte den Anwesenden der Generalversammlung in Estavayer zu ihrer Entscheidung und erklärte, dass eine Exportationsbranche wie der Tourismus keinen Halt vor kantonalen Grenzen mache. Zuvor hatte der Präsident von Freiburg Tourismus, Jean-Jacques Marti, davor gewarnt, die profitable Position des Kantons als Bindeglied zwischen verschiedenen Regionen der Schweiz zu vernachlässigen. «Es handelt sich um einen Zusammenschluss, nicht um eine Fusion», stellte der Verbandspräsident Dino Demola klar. Die kantonalen Strukturen bestünden weiterhin als regionale Sektionen innerhalb des neuen Verbandes. Hingegen solle der Dialog zwischen den Hoteliers begünstigt werden.

Fällt der waadtländische Hotelierverband in zwei Wochen ebenfalls einen positiven Entscheid, wird die überregionale Organisation ab kommendem Januar ihre Arbeit aufnehmen. Philippe Thuner, der bereits «Hotellerie vaudoise» präsidiert und für die Präsidentschaft des neuen Hotellerieverbandes kandidiert, sieht in dem Beschluss enorme Vorteile für die Tourismusregionen: Nicht nur die Zusammenarbeit und Professionalität würden gefördert, sondern auch die Präsenz in den Kantonen und nicht zuletzt das Gewicht der Westschweizer Delegierten im Vergleich zum gesamtschweizerischen Hotellerieverein.

Rekordjahr 2007

Mit mehr als 26 000 zusätzlichen Übernachtungen konnten die Freiburger Hoteliers die bereits positiven Zahlen von 2006 nochmals um rund sieben Prozent auf über 386 000 Übernachtungen steigern. Besonders die Orte Charmey (25 Prozent), Châtel-St-Denis (44 Prozent), Bulle (22 Prozent) und Schwarzsee (zwölf Prozent) konnten ihr Ergebnis, meist aufgrund eines erhöhten oder verbesserten Angebotes, deutlich verbessern. Einzig Murten und Estavayer mit einem Minus von 0,5 respektive 6 Prozent erlebten 2007 eine durchwachsene Saison. Für die kommende Saison rechnet der Verband unter Einfluss der Fussball-Europameisterschaft mit einer Steigerung der Nachfrage von zwei Prozent.

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