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Freiburger Pflegefachleute setzen sich für mehr Weiterbildung ein

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Gilberte Abibsi, welche das Amt bisher ad interim geführt hatte, wurde an derGeneralversammlung der Freiburger Sektion des Berufsverbandes der Pflegefachleute (SBK) offiziell zur Präsidentin gewählt, zusammen mit Béatrice Rouyr. Die Vereinigung hatte seit 2012 kein offizielles Präsidium. Die GV fand am Donnerstagabend in der Residenz Les Martinets in Villars-sur-Glâne statt.

Gegen 50 Personen nahmen an der GV der SBK teil. Der Berufsverband hatte Ende 2013 gemäss einer Statistik 750 Mitglieder, davon über 90 Prozent Frauen. 16,5 Prozent der Mitglieder sind deutschsprachig. Im vergangenen Jahr wurden 51 neue Mitglieder aufgenommen. Seit dem laufenden Jahr ist die Mitgliedschaft beim SBK für alle Pflegestudierenden in der Grundausbildung gratis.

Umfrage zur Weiterbildung

 Wie der Verband weiter mitgeteilt hat, hat er zusammen mit der Freiburger Fachhochschule für Gesundheit letztes Jahr eine Online-Umfrage unter den Pflegefachfrauen durchgeführt. Sie wurde an der GV vorgestellt. Gegen 200 Personen beteiligten sich an der Umfrage, laut Abibsi eine überraschend hohe Zahl. Unter ihnen waren rund 30 Deutschsprachige.

Laut einer Zusammenfassung wollen 85 Prozent der Antwortenden eine Verbesserung der Weiterbildung in ihrem Bereich. Das sei wichtig, so Co-Präsidentin Abibsi, um ihre Fachkenntnisse auszuweiten. Die Fachkräfte ziehen spezielle und konzentrierte Weiterbildungstage gegenüber längeren Kurseinheiten vor.

Der Grund für die Zurückhaltung ist laut Abibsi die Angst vor hohen Ausgaben und einem zu grossen Zeitaufwand. Es gebe schon entsprechende Angebote. Diese Weiterbildungsmodule hätten für die Teilnehmer den Vorteil, dass es für den Abschluss ein Zertifikat gebe.

Sparmassnahmen drücken

Das Problem, das die Pflegefachkräfte zurzeit am meisten beschäftigt, sind laut Abibsi die Sparmassnahmen im Gesundheitsbereich. Sie seien insbesondere besorgt wegen des Personalstopps in vielen Bereichen. Gleichzeitig steige die Nachfrage seitens der ständig wachsenden Bevölkerung nach Gesundheitsdienstleistungen. Es sei klar, dass mit der grösseren Arbeitsbelastung ein Qualitätsverlust in der Pflege drohe, fasste Abibsi die Sorgen ihrer Berufskolleginnen zusammen. fca

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