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Freiburgs Kulturerbe im Internet

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 Die wichtigsten und bekanntesten aktiv gelebten Traditionen im Kanton Freiburg, gegen 50 an der Zahl, werden auf einer Internetseite vorgestellt. Das Inventar wird von der Direktion für Erziehung, Kultur und Sport (EKSD) verantwortet. Es ist das Ergebnis einer internationalen Konvention. Laut einer Mitteilung sollen damit wichtige Traditionen bewahrt werden. Eine Gruppe von zehn Experten beschreibt die Bräuche anhand von Gesprächen mit Trägern dieser Traditionen, Nachforschungen vor Ort und weiteren Recherchen. Das Verzeichnis wird laufend fortgeführt.

Unter den «lebendigen Traditionen» sind neben weithin bekannten wie dem Fondue Moitié-Moitié, dem Senslerdeutsch oder der Kilbi auch regionale Eigenheiten wie das Malen von Poya-Bildern und andere Elemente aus dem Älplerleben, die Cäcilienchöre und das Wahltrommeln in Murten. Jede Tradition wird mit einer kurzen Beschreibung, einem Bild, bibliografischen Hinweisen und nützlichen Links vorgestellt. Die Liste kann in Zukunft ausgeweitet werden, denn im kantonalen Inventar sind 70 Bräuche aufgeführt. Die Informationen über die noch nicht behandelten Traditionen haben sich laut der Mitteilung aber als zu dürftig erwiesen, um aufbereitet zu werden.

Anlässlich des zufällig gleichzeitig stattfindenden Kongresses in Freiburg zum selben Thema (siehe Artikel oben) rief Staatsrat Jean-Pierre Siggen all jene, die Auskunft über diese weniger bekannten Bräuche geben können, dazu auf, sich bei den Verantwortlichen zu melden. «Wir müssen das Volk sensibilisieren können in Bezug auf den grossen Reichtum unserer lebendigen Traditionen.»

Internationale Vorgaben

Das Inventar befasst sich mit dem «immateriellen Kulturerbe», also jenen Hinterlassenschaften früherer Generationen, die nicht wie Denkmäler oder Kunstsammlungen «fassbar» sind. Darunter versteht die Kulturorganisation der Vereinten Nationen (Unesco) laut der Mitteilung gemeinhin mündliche Ausdrucksweisen, darstellende Künste, gesellschaftliche Praktiken, den Umgang mit der Natur sowie traditionelles Handwerk. Die Bedingung für die Aufnahme ins Inventar ist, dass eine Tradition seit mindestens zwei Generationen besteht, sich aber ständig verändert und den Gruppen, die sie praktizieren, ein Gefühl der Identität und der Kontinuität vermittelt. fca

 www.freiburger-traditionen.ch

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