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Freiwillige retteten mehr als 10000 Amphibien

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Die Arbeit hat sich gelohnt: Dank der elf Amphibienschutzzäune, die entlang von Freiburger Strassen aufgestellt wurden, konnten dieses Jahr weit über 10 000 Tiere gerettet werden. Dies teilt der Kanton mit. Letztes Jahr waren den Tierschützern lediglich etwa 8500 hilfsbedürftige Amphibien «ins Netz» gegangen, im Jahr davor dagegen 14 000.

Rund 80 freiwillige Helferinnen und Helfer haben die Amphibien während der Frühlingswanderung zwischen Anfang März und Anfang Mai sicher auf die andere Strassenseite gebracht. An der diesjährigen Aktion und den allmorgendlichen Kontrollen beteiligten sich auch zahlreiche Begleiter und Schulklassen.

3900 Meter Schutzzäune

An den insgesamt elf problematischen Strassenabschnitten wurden Amphibienschutzzäune mit einer Gesamtlänge von 3900 Metern aufgestellt. Zum Vergleich: In der Laichsaison 2012 hatten die Schutzzäune noch eine Länge von 3700 Metern. Verantwortlich für die Aktion sind seit nun 15 Jahren das Büro für Natur- und Landschaftsschutz des Kantons (BNLS) in Zusammenarbeit mit der Karch (Koordinationsstelle für Amphibien- und Reptilienschutz).

Gefährliche Fortpflanzung

Sobald die Temperaturen im Frühling steigen, verlassen die Frösche, Kröten und Molche erfahrungsgemäss ihre Winterruhestätte in bewaldeten Zonen, um zum Teich oder Tümpel, an welchem sie geboren wurden, zurückzukehren. Dort pflanzen sie sich fort.

Dabei müssen sie mancherorts Strassen queren – ein tödliches Hindernis, das den Fortbestand der Population gefährdet. Im Kanton Freiburg sollen mit der Frühlingsaktion namentlich sieben Arten geschützt werden, heisst es in der Mitteilung des Kantons weiter: die Erdkröte, der Grasfrosch, die beiden Grünfroscharten, der Bergmolch, der Fadenmolch, der Teichmolch sowie der Kammmolch.

Statistische Erhebung

Im Rahmen der Aktion werden zudem statistische Erhebungen gemacht. An jedem Standort werden die Zahl und die Art der Amphibien registriert. Damit kann die Bestandsentwicklung über mehrere Jahre verfolgt werden. fca

 Wer sich im nächsten Frühling an der Aktion beteiligen möchte, kann sich beim Büro für Natur- und Landschaftsschutz unter 026 305 51 86 oder mit einer E-Mail an nature@fr.ch melden.

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