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«Freut euch» – in Rosa!

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Nachdem sich im Sommer rund um die Hollywood-Komödie «Barbie» vieles um die Farbe Rosa drehte, ist es spannend, zu sehen, dass es auch im kirchlichen Jahreskreis zwei Sonntage gibt, bei denen die liturgische Farbe Rosa ist. Der morgige 3. Adventssonntag ist einer davon.

Er wird auch «Gaudete-Sonntag» (lateinisch: «Freut euch!») genannt. Dieser besondere Name bezieht sich auf das Eröffnungsgebet vom Sonntag «Freut euch im Herrn in jeder Zeit» (Phil. 4,4), und mit diesem Eingangsgesang beginnt dieser Sonntag im Advent. Die Adventszeit als Zeit der Erwartung und Vorbereitung, für die wie in der Fastenzeit die liturgische Farbe Violett vorgesehen ist, möchte kurz vor Weihnachten mit dem Gaudete-Sonntag darauf hinweisen, dass es nicht mehr lange dauert, bis das Fest der Geburt Christi bevorsteht, und dass wir uns schon jetzt auf dieses Fest freuen sollen. Die Tageslesungen unterstreichen diese Vorfreude: «Freut euch zu jeder Zeit! Betet ohne Unterlass!» schreibt der Hl. Paulus an die Gemeinde in Thessaloniki.

Warum wird diese Freude so unterstrichen, wo es doch wenig objektiven Anlass zum Freuen gibt? Für viele ist der Dezember ja immer wieder mit viel Weihnachtsstress verbunden: Geschenke kaufen, Weihnachtsessen und -apéros besuchen, Weihnachtsbaum vorbereiten und schmücken und nicht zuletzt Guetzli backen. Unsere säkularisierte Gesellschaft lässt uns immer wieder vergessen, was gefeiert werden soll. Weihnachten wird uns in den Schaufenstern als kommerzieller Anlass angekündigt.

So kann ein Blick ins Tagesevangelium helfen, wo von einem Gottesmann die Rede ist, der gefragt wird, ob er der Messias sei: «Wer bist du? […] Was sagst du über dich selbst? Er sagte: Ich bin die Stimme, die in der Wüste ruft: Ebnet den Weg für den Herrn!» (Joh. 1,22-23). Der heutige Leser kann mit dieser Aussage vielleicht wenig anfangen. Im Kontext der Vorweihnachtszeit aber ist der Aufruf klar: Es geht um den inneren Weg, um die innere Vorbereitung auf die Begegnung mit dem menschgewordenen Gott, dem Jesuskind. Er soll ein Aufruf sein, das kommende Weihnachtsfest auch im Herzen vorzubereiten. Und weil dieses Hochfest schon vor der Tür steht, wird auch die liturgische Farbe Violett morgen aufgehellt: in Rosa. Damit soll die Farbe Violett etwas von ihrer Strenge, die mit dem Fasten in Verbindung gebracht wird, verlieren.

zvg

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