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Friedhof bei der Kirche soll zum Park werden

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Autor: Pascale Hofmeier

Das Gräberfeld rechts vom Kircheneingang hat viele Lücken. Einige Gräber wurden bereits von Angehörigen geräumt. Bis Ende März 2011 müssen auch die restlichen Grabsteine um die Kirche entfernt werden. «Nur die Priestergräber bleiben», sagt Pfarreipräsidentin Rita Aeby. Sie nimmt zusammen mit einem Ratskollegen, einem Vertreter der Gemeinde, einem Gartenbauexperten, dem Seelsorgeteam in der Kommission Einsitz, die sich über die Neugestaltung des Areals rund um die Kirche Gedanken macht.

Grabesruhe respektieren

Der Neugestaltung sind aber enge Grenzen gesetzt. «Wir dürfen in den nächsten zehn Jahren keine Erdbewegungen vornehmen», sagt Aeby. Die Aufhebung des Friedhofes wurde vor rund 20 Jahren beschlossen (siehe Kasten). Seither wurden noch Verstorbene in den bereits bestehenden Gräbern ihrer Angehörigen bestattet. Weil auch bei diesen die Grabesruhe respektiert werden muss, darf auf dem Areal nicht gegraben werden. Diese beträgt für Urnengräber mindestens zehn Jahre.

Das Gelände rund um die Kirche gehört der Pfarrei. Weil aber das Beerdigungswesen Sache der Gemeinde ist, muss sie den Friedhof endgültig räumen. Dies soll vor Ostern 2011 geschehen. Die Gemeinde muss das Areal nur wiederherstellen. Es würde also ausreichen, lediglich Humus anzuliefern und Rasen anzusähen. «Es liegt auch im Interesse der Gemeinde, dass das Areal schön gestaltet wird», sagt Gemeindepräsidentin Hildegard Hodel.

Ein einfacher Park

Die Pfarrei möchte den Friedhof in eine einfache Parkanlage umgestalten. Der Gartenbauer habe einen Vorschlag erarbeitet, sagt Rita Aeby. Darin vorgesehen sind Sitzbänke, Gehwege, Büsche und ein paar Bäume. Im hinteren Teil könne sich die Kommission vorstellen, eine Begegnungszone zu schaffen. «Zum Beispiel mit einem Kiesplatz, damit die Musik dort das Osterständchen halten könnte.»

Im untersten Teil, dort stehen bereits relativ hohe Bäume, soll ein Ort der Stille entstehen. Der gespaltene Brunnentrog soll entfernt und allenfalls durch einen Quellstein ersetzt werden. «Wir möchten etwas Schönes schaffen für die Leute», sagt Aeby. Heute würden sich vor allem ältere Leute auf dem Gelände aufhalten. Mit der Neugestaltung, so hofft sie, würden vielleicht auch Jüngere zur Kirche gezogen. «Ein Spielplatz wird es aber sicher nicht.» Wie viel die Parkanlage kosten wird, das könne noch nicht abgeschätzt werden, meint die Pfarreipräsidentin. Ein nächster Schritt sei nun, dass sich die Beteiligten mit der Gemeinde treffen. Der Sitzungstermin ist auf Mitte November fixiert.

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