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Früh im Leben erlittene Entzündungen können Alzheimer verursachen

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Frühe Virusinfektionen können zu Alzheimer führen. Zu dieser Erkenntnis kommen Forschende der Universität Freiburg. Sie gehen davon aus, dass die Untersuchungen an Labormäusen auf den Menschen übertragbar sind.

Forschende der Universität und des Swiss Integrative Center for Human Health (SICHH) Freiburg konnten bei Mäusen einen direkten Zusammenhang zwischen Entzündungen und der viel späteren Entwicklung von Alzheimer-ähnlichen Veränderungen im Gehirn nachweisen. Nach den Beobachtungen bei Labormäusen gingen die Forschenden laut einer Mitteilung davon aus, dass auch beim Menschen lang andauernde Entzündungsreaktionen ursächlich für die Entstehung von Alzheimer sind.

Seit einigen Jahren verdichteten sich die Hinweise, dass chronische, meist virale Entzündungen eine entscheidende Rolle bei der Alzheimer-Entstehung spielen. Die Erkenntnisse der Forschungsgruppe des Uni-Medizin-Departements um Lavinia Alberi Auber stärken diese Hinweise nun. Sie zeigten auf, wie chronische Infektionen bei Mäusen bereits im mittleren Lebensalter zu neurologischen Veränderungen führen. Diese Veränderungen erinnerten, so die Uni, insgesamt stark an das Krankheitsbild von Alzheimer-Patientinnen und -Patienten.

«Wir konnten erstmals zeigen, dass chronische Entzündungen, die aufgrund eines viralen Erregers früh im Leben auftreten, einen entscheidenden Einfluss auf Veränderungen im Gehirn im Alter haben», wird die Gruppenleiterin Lavinia Alberi Auber in der Mitteilung zitiert. Bisher habe der Fokus vor allem Infektionen in späteren Lebensphasen gegolten.

Zusammenhang mit weiteren Krankheiten vermutet

Diese Erkenntnisse sind nicht nur von Bedeutung für die Alzheimer-Forschung, wie die Mitteilung ausführt. Ein kausaler Zusammenhang werde beispielsweise auch bei Demenz, Multipler Sklerose (MS), Parkinson oder der Schizophrenie vermutet. Zudem könne das Modell helfen, die noch wenig verstandenen Langzeitwirkungen von Covid-19 auf das Nervensystem besser zu verstehen.

Um solche Zusammenhänge zu entschlüsseln, hätten Lavinia Alberi Auber und ihre Kolleginnen und Kollegen eine globale Alzheimer-Pathobiom-Initiative ins Leben gerufen. Sie begreife das Pathobiom als Zusammenspiel verschiedener Krankheitserreger, seien es Bakterien, Viren oder Pilze.

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