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Für einmal jubeln im Birchhölzli die Gäste

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Nach 12 Heimspielen in der 2. Liga interregional ohne Niederlage musste sich der SC Düdingen auf dem Birchhölzli wieder einmal geschlagen geben. Die Sensler unterlagen gegen den aufstrebenden FC Prishtina Bern 2:4.  

Ausgerechnet Ex-Düdinger Altin Zymberi konnte sich nach dem Schlusspfiff vor Gratulationen kaum retten. Ganze drei Tore hatte der erst 19-jährige Stürmer zum insgesamt verdienten 4:2-Auswärtssieg beigesteuert, bei dem die Düdinger in der zweiten Halbzeit die Spielkontrolle vollends abgegeben hatten. Die Begeisterung war bei den zahlreich mitgereisten Prishtina-Fans dementsprechend kaum zu bremsen, denn dank den wichtigen drei Punkten haben die unter dem Strich klassierten Berner weiter realistische Chancen auf den Klassenverbleib. Nach den mageren sechs Punkten in der Vorrunde hat der formstarke Aufsteiger in der Rückrunde die Zählerausbeute bereits verdoppelt. «Heute haben wir gelernt, dass der Teamspirit das Wichtigste ist, und man nie aufgeben darf, egal wie das Resultat aussieht», sagte Zymberi, der nach eigener Aussage das Birchhölzli-Team aufgrund von «Komplikationen in der Vorrunde» verlassen musste. «Nun müssen wir aber weiter Spiele gewinnen, um den Ligaerhalt zu schaffen.»  

Lazarett bereitet Kummer 

Fernab der skandierten «Prishtina»-Rufe ging es derweil beim im Mittelfeld klassierten SC Düdingen etwas nüchterner zu und her. Nach zwei Niederlagen in Serie war den Protagonisten verständlicherweise nicht nach Jubelsprüngen zumute, den guten Gesamteindruck der Rückrunde vermögen aber auch diese kleinen Rückschläge nicht zu trüben. Kopfzerbrechen bereitet den beiden SCD-Trainern Ali Okur und Magnus Baeriswyl die länger gewordene Absenzenliste, die auch nächste Woche im Derby gegen Freiburg nicht kleiner werden dürfte. Jüngst gesellten sich Nathan Dimbu, Armando Waeber und Fabrice Ducret zu den Verletzten. «Irgendwann fehlt eine gewisse Erfahrung. Das hat man heute ein wenig gesehen», konstatierte Baeriswyl, der aufgrund der acht Abwesenden kurzerhand Robin Cipri (2. Mannschaft) und Dean Piller (A-Junioren) ins Fanionteam beorderte.

Kevin Knutti brachte das Heimteam unmittelbar vor der Pause nach einer Hereingabe von Startelfdebütant Luc von Ballmoos zunächst verdient in Führung (45.). Es war die Belohnung für die stetig zunehmenden Offensivbemühungen, die der SCD Mitte der ersten Hälfte lanciert hatte. Christoph Catillaz hätte aus bester Position schon vorher reüssieren können (28.). Zuvor verhinderte Abwehrgeneral Fabian Suter mit einem blitzsauberen Tackling gegen Zymberi (11.) und mit einer Rettungsgrätsche in höchster Not (21.) mögliches Unheil. Ansonsten liessen die Sensler nur wenig zu, machten sich mit regelmässigen Ungenauigkeiten in der Vorwärtsbewegung das Spiel aber mühseliger, als es hätte sein müssen.  

Prishtina plötzlich dominant

Prishtina-Trainer Hansruedi Baumann, der 1997 den FC Thun im Aufstiegsspiel gegen Tuggen in die damalige NLB schoss, veränderte zur Pause mit einem Dreierwechsel die Marschrichtung seiner Mannschaft. Statt auf Konter zu lauern, nahm das Berner Migrantenteam die Zügel nun selbst in die Hand. «Die ersten fünf Minuten waren noch o. k., danach konnten wir die Zuspiele auf die hochstehenden Spieler nicht verhindern», erklärte Baeriswyl den Kontrollverlust. «Mit einer Viererkette haben wir versucht, dem Druck standzuhalten. Im Nachhinein war das vielleicht nicht der richtige Entscheid.»

Einen platzierten Flachschuss von Zymberi zum 1:1 (56.) konnte Düdingen mit Mergim Tifeki, der im Winter von Prishtina zum SCD gewechselt hatte, mittels Foulpenalty noch beantworten (59.), danach spielten fast nur noch die Gäste. Captain Pajtim Mazreku alleine vor SCD-Goalie Piero Soldini (73.), Zymberi per Foulelfmeter (83.) und später nochmals der nicht mehr zu haltende Zymberi (85.) machten den Prishtina-Coup im Birchhölzli schliesslich perfekt.      

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