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Für Freiwillige gibt es kein Rentenalter

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Sie fahren, pflegen, kochen, hüten, betreuen, begleiten, hören zu, lesen vor, packen mit an.

Sie: Das sind die Menschen, die für ein «Danke schön» arbeiten.

Sie fahren Leute zum Arzt oder beliefern sie mit Mahlzeiten, sie pflegen, hüten Kinder, halten Hände, begleiten zum Arzt oder zum Einkaufen, nehmen sich Zeit zum Zuhören, lesen im Altersheim Geschichten vor, mähen den Rasen des Nachbarn und packen ganz allgemein mit an: überall dort, wo es Freiwillige braucht.

Sie sind in der Tat unbezahlbar, die Benevoles. Müsste man all diese Dienste finanziell entlöhnen, wäre so manches nicht mehr möglich: Die Eltern müssten sich um die Einkäufe der greisen Eltern kümmern, eine bezahlte Kraft das kranke Kind hüten, der Nachbar würde gar zu lange mit dem Arztbesuch zuwarten, noch mehr Betagte müssten in Heimen oder Spitälern gepflegt werden, kulturelle, soziale, umweltbewusste Organisationen und Vereine gingen uns verloren. Unsere gesellschaftlichen Strukturen kämen gehörig ins Wanken.

Freiwilligenarbeit wird von Menschen aller Altersgruppen verrichtet, einen nicht unwesentlichen Beitrag leisten «Menschen in einem gewissen Alter», das heisst, Menschen im Ruhestand, Rentner, Pensionierte, Alte, Menschen jenseits der Menopause, am Ende der beruflichen Karriereleiter. Sie haben und nehmen sich die Zeit.

Mir ist gerade kürzlich anlässlich des «Festival des lumières» aufgefallen, wie viele ältere Freiwillige es hatte. Trotz der klirrenden Kälte standen sie vor und hinter den Kulissen, sie waren vor, während und nach dem Festival im Einsatz. Sie halfen beim Auf- und Abbau, machten Führungen, empfingen VIPs, kontrollierten im Eingangsbereich, wiesen Parkplätze zu, unterstützten in der Jurte, informierten im Museum, verköstigten Gäste und die Helferinnen und Helfer.

Natürlich gibt es auch viele junge Helferinnen und Helfer, grosszügig verschenken sie ihre Zeit, und dies nebst Arbeit, Familie und Hobby. Egal ob jung oder alt, ihnen allen gebührt ein herzliches und aufrichtiges Dankeschön. Es braucht viele helfende Hände, damit Schönes, Grosses, Bindendes und Verbindendes entsteht.

So erweisen sich die Alten auch heute noch über das Pensionsalter hinaus als «nützlich» – wobei es gut ist zu wissen, dass am Ende keine und keiner unentbehrlich ist. Aber ich denke, es täte uns als Gesellschaft gut, nähmen wir die Senioren, die Alten, bewusster wahr als eine Gruppe noch immer starker und zuverlässiger Menschen, denn ohne sie wäre vieles nicht möglich und die Freiwilligenarbeit hätte ohne diese Altersgruppe ganz sicher einen schwereren Stand.

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