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Fünf Männer für fünf Gemeinderatssitze

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Noch Ende 2015 befürchtete Ammann Walter Marti, dass für die anstehenden Gemeindewahlen in Brünisried nicht genügend Kandidaten gefunden werden könnten (die FN berichteten). Seit der Listeneingabe vom 18. Januar ist klar, dass die Brünisriederinnen und Brünisrieder für den 28. Februar doch eine komplette Liste zur Verfügung haben werden. Neben den drei bisherigen Gemeinderäten Walter Marti (seit 2001 im Gemeinderat), Peter Rotzetter (2015) und Bruno Suter (2011) stellen sich die beiden neuen Kandidaten Alexander Philippe Weber und Thomas Michael Dreier zur Verfügung. Nicht mehr zu den Wahlen antreten werden hingegen Anita Neuhaus und Jürg Luginbühl.

Nach dem Abstimmungsergebnis gegen die Fünferfusion mit Plaffeien, Plasselb, Oberschrot und Zumholz vom vergangenen März habe die Gemeinde auch in Zukunft viel Verantwortung zu tragen, sagt Alexander Weber: «Ich will mithelfen, für diese Herausforderungen Lösungen zu finden.» Dem 39-jährigen Informatik-Ingenieur ist es ein Anliegen, dass der Bevölkerung vonseiten des Gemeinderats mehr Gehör geschenkt wird: «Die Leute sollen nicht unumstössliche Fakten vorgesetzt bekommen, sondern mehr zur Mitarbeit angeregt werden.»

Seine Kompetenzen fortan ebenfalls im Gemeinderat von Brünisried einbringen möchte Thomas Dreier. Der 50-jährige Projektleiter bei SBB Telecom wohnt seit rund eineinhalb Jahren in Brünisried. In seiner früheren Wohngemeinde habe er sich bereits mit der Gemeindepolitik vertraut machen und in Kommissionen Erfahrung sammeln können. «Wer in der Lokalpolitik mitarbeitet, merkt rasch, was die Gemeinde beschäftigt, und wird so auch am schnellsten mit der neuen Heimat vertraut», sagt Dreier zu seiner Motivation, ein Mandat zu übernehmen.

Arbeit mit neuem Steuersatz 

«Eine echte Wahl wäre zwar schön gewesen, in erster Linie bin ich aber froh, dass genug qualifizierte Personen gefunden werden konnten», sagt Walter Marti. Der Syndic ist überzeugt davon, dass die fünf Kandidaten alle Fähigkeiten mitbringen, um die Gemeinde in Zukunft erfolgreich zu führen: «Wir werden in jedem Ressort gut aufgestellt sein.»

In den nächsten Jahren werde sich zeigen, ob Brünisried mit dem neuen Steuersatz gut über die Runden komme, sagt Walter Marti über die anstehenden Herausforderungen. Auf dieses Jahr hin hat die Gemeinde den Steuerfuss von 87,1 auf 95 Prozent erhöht und damit die finanziellen Voraussetzungen geschaffen, um weiterhin selbstständig zu funktionieren. «Die letzten drei Jahre liefen wir finanziell am Limit», erklärt Marti die Notwendigkeit der Steuererhöhung. Als weiteres wichtiges Projekt der vergangenen Legislatur nennt er die Investitionen in die Wasserversorgung mit den Arbeiten an Reservoir und Pumpwerk. Aber auch der Sanierungsbeginn der Güterwege und Hofzufahrten sowie der beschlossene Schulkreiswechsel seien in den letzten fünf Jahren prägend gewesen.

Das wichtigste Geschäft, das nicht im Sinne des Gesamtgemeinderates zu Ende geführt werden konnte, sei die Fusion gewesen, sagt Marti. Er hoffe aber, dass der Ausgang der Abstimmung bei zukünftigen Projekten keine Rolle mehr spiele: «Es ist egal, wer damals dafür oder dagegen war. Wir gehen gemeinsam in die Zukunft.»

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