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Für die Zukunft sichern

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Für die Zukunft sichern

Pensionskasse des Staatspersonals

Die Pensionskasse des Staatspersonals hat ein sehr gutes Jahr 2003 hinter sich. Der Deckungsgrad konnte von 81,5 auf 83,8 Prozent erhöht werden. Dennoch ist eine Arbeitsgruppe beauftragt worden, Vorschläge für die Festigung der Kasse auszuarbeiten.

Von ARTHUR ZURKINDEN

In den Jahren 2000 bis 2002 wies die Pensionskasse des Staatspersonals schlechte Börsenperformances auf. Vor allem aus diesem Grunde ist der Deckungsgrad, der Ende 1998 noch bei 86,6 Prozent lag, im Jahre 2002 auf 81,5 Prozent gesunken. Dies hat eine versicherungstechnische Expertise ergeben, die Ende 2002 erstellt worden ist. Deren Ergebnisse liegen nun vor. Der Staatsrat wird dem Grossen Rat den Bericht der Versicherungsmathematiker in der Mai-Session unterbreiten.

Gute Noten der Experten

«Mit einem Deckungsgrad von 81,5 Prozent per Ende 2002 gehört die Pensionskasse des Freiburger Staatspersonals zu den am besten gedecken öffentlich-rechtlichen Pensionskassen der Westschweiz», hält der Expertenbericht abschliessend fest. «Mit einer Reduktion der Deckung von nur 5,1 Prozent während der letzten vier Jahre gehört sie sogar zu den sehr wenigen Vorsorgeeinrichtungen, welche aufgrund der schlechten Performance der Finanzmärkte weniger als zehn Punkte verloren haben», fügen sie bei.

Aufgrund des Urteils der Versicherungsmathematiker will der Staatsrat dem Grossen Rat im gegenwärtigen Zeitpunkt keine Änderung der Vorsorgebedingungen beantragen. Eine Arbeitsgruppe soll aber die Faktoren untersuchen, welche die mittelfristige finanzielle Entwicklung der Pensionskasse beeinflussen. Und sie soll auch Lösungsvorschläge erarbeiten, um die Zukunft der Pensionskasse zu sichern. Wie der Staatsrat in seiner Botschaft an den Grossen Rat festhält, wird er gegebenenfalls bis Ende der Legislaturperiode (2006) entsprechende Gesetzesänderungen beantragen.

Vermögenszunahme
von zehn Prozent

Wohl auch das sehr gute Ergebnis 2003 hat den Staatsrat bewogen, kurzfristig nicht zu reagieren. Im vergangenen Jahr ist das Vermögen der Pensionskasse nämlich um 9,9 Prozent auf 1,8 Milliarden Franken angewachsen. Der Vermögensertrag betrug fast 150 Millionen Franken, nachdem er im Jahr zuvor noch im Minus (-22 Mio.) gelegen hatte. Allein aus den Wertschriften resultierte ein Ertrag von 85,3 Millionen Franken. Im Jahre 2002 musste die Pensionskasse aus den Wertschriften einen Verlust von 80,9 Mio. hinnehmen.

Die Liegenschaften warfen im Jahr 2003 einen Ertrag von 37,9 Mio. Franken ab. Dies entspricht einer Rendite von 4,32 Prozent. Bei den Wertschriften konnte eine Rendite von 15,6 Prozent erzielt werden, wobei die Schweizer und Ausländer Aktien Renditen von 21 Prozent aufwiesen.

20 Prozent in Aktien

Der Rechnung 2003 der Pensionskasse kann weiter entnommen werden, dass vom Vermögen von 1,8 Mrd. Franken 31 Prozent in Liegenschaften, 35 Prozent in Forderungen bei Schweizer Schuldnern (Forderungen beim Staat, Obligationen, Darlehen, Terminanlagen usw.), 14 Prozent in ausländische Obligationen sowie je 10 Prozent in Aktien Schweiz und Ausland angelegt sind.

Der Staat garantiert den technischen Fehlbetrag der Kapitaldeckung. Bei einem Deckungsgrad von 83,8 Prozent betrug die Staatsgarantie Ende 2003 rund 350 Mio. Franken. Ein Jahr zuvor waren es noch 373 Mio.

Im Jahr 2003 zählte die Pensionskasse des Staatspersonals 12 502 Versicherte und 2746 Leistungsempfänger.

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