Eine Gruppe Freidenker im Tessin fordert die Trennung von Kirche und Staat – nach dem Vorbild von Genf. Es gehe ihnen um die Beseitigung der Diskriminierung von Nichtgläubigen, argumentieren sie. Rund 1400 Unterschriften sind gesammelt, bis Ende Oktober müssten es 10 000 sein, damit die Vorlage zur Abstimmung kommt. Gemäss den Initianten sind die katholische und die reformierte Kirche – wegen ihrer öffentlich-rechtlichen Anerkennung – im Tessin privilegiert. Sie würden Geld vom Staat erhalten, also auch von Personen ohne Glauben. Sie würden in den öffentlich-rechtlichen Medien bevorzugt behandelt und hätten Zugang zu den Schulen.
kath.ch