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Für Ewiggestrige und Nimmersatte

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Für Ewiggestrige und Nimmersatte

Monolith, Werft und Expoagricole stehen noch – zumindest im Internet

Im Jahr 1 nach der Expo ist der Alltag in die Arteplagestädte zurückgekehrt. Wer Lust hat, mehr als nur von den Erinnerungen an die Landesausstellung zu zehren, dem empfiehlt sich ein Besuch der nach wie vor aktiven Expo-Homepage.

Von PATRICK HIRSCHI

Das Schlachtpanorama zeigt sich für einmal in seiner ganzen Pracht, ohne störende Köpfe von anderen Besuchern oder nervigem Geschrei von Kindern, welche sich für das Gemetzel von anno dazumal nur mässig interessieren. Obwohl das Originalwerk längst wieder eingerollt im Armeedepot lagert und einer ungewissen Zukunft entgegensieht, kann man sich das epochale Gemälde der Murtenschlacht nach wie vor zu Gemüte führen – vorausgesetzt, man hat Zugang zum Internet.

Nur noch wenige
Expo-Spuren vorhanden

Die offizielle Homepage der Expo (www.expo.02.ch) existiert immer noch. Es ist nicht etwa so, dass die Verantwortlichen der Landesausstellung wegen des Wirbels um den Monolithen vergessen hätten, die Website auszuschalten. Nein, auch in der Nach-Expo-Zeit bietet sie viele aktuelle Informationen.

So kann man sich dank Livebildern davon überzeugen, dass der Abbau auch tatsächlich planmässig vorangeht. Inzwischen sind auf diesen Bildern kaum noch Spuren der Landesausstellung zu entdecken. Zumindest in Murten wurde die Kamera daher schon vor rund drei Wochen ausgeschaltet.

Virtueller Rundgang
auf der Arteplage

Wer beim Gedanken an Monolith oder Heimatfabrik immer noch sehnsüchtig ins Schwärmen gerät, dem empfiehlt sich ein virtueller Spaziergang auf der Internetseite. Mit wenigen Mausklicks kann man die ganze Expo nochmal Revue passieren lassen.

Allein von der Arteplage Murten sind 360-Grad-Rundaufnahmen von zwölf verschiedenen Standorten anwählbar. Das Schlachtpanorama ist natürlich geradezu prädestiniert, um auf diese Art und Weise nochmals bestaunt zu werden.
Der Besucher hat dabei nicht nur die Wahl zwischen Ausstellungen wie Werft, Expoagricole oder dem Garten der Gewalt. Auch ein Blick auf die Promenade bei der Pantschau, auf die Aussicht beim Restaurant «La Terrasse» und eine Aufnahme vom Innern der Altstadt werden angeboten. Auf eine Innenaufnahme der Blinden Kuh wurde hingegen verzichtet.

Als weitere Option kann man sich die Arteplage auch 40 beziehungsweise 100 Tage vor der Eröffnung ansehen. Selbstverständlich ist ein Besuch in Neuenburg, Yverdon oder Biel ebenfalls möglich. Auf den einzelnen Aufnahmen sind immer wieder Links zu anderen Ausstellungen oder Arteplages versteckt.

Expo-Nostalgiker können sich noch etwa eineinhalb Jahre an diesen Bildern ergötzen. Die Lizenz der Expo für die Homepage läuft voraussichtlich Ende 2004 ab.

Souvenirverkauf läuft weiter

Der Internetseite ist auch zu entnehmen, dass die Expo.02 ein kilometerlanges Archiv hinterlässt. Protokolle, Korrespondenz und Bilder gehen ins Bundesarchiv oder in die Landesbibliothek nach Bern. Dreidimensionale Modelle werden dem Landesmuseum in Zürich übergeben.

Ausserdem wird weiterhin eine grosse Anzahl an Souvenirs zum Verkauf angeboten. Neben dem offiziellen Buch «Imagination», Fahnen, Schirmen und Wein ist auch der Taschensitz noch erhältlich, der auf den Arteplages für Furore gesorgt hatte.

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