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Für und wider religiöse Symbole

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Anlässlich der Jahresversammlung des Vereins Tagsatzung Freiburg diskutierten laut einer Mitteilung kürzlich Moraltheologin Cornelia Mügge und Sprachwissenschaftlerin Arlinda Amiti Pro- und Contra-Argumente zum Verbot religiöser Symbole im öffentlichen Raum, namentlich der Burka und des Kreuzes. Die Erkenntnis aus der Debatte: Für ein Burkaverbot sprechen die weltanschauliche Neutralität des Staates, die Abgrenzung gegenüber dem Fremden und Sicherheitsüberlegungen. Die Verhüllung schwäche den Einsatz für Frauenrechte in der Gesellschaft und trage zur Radikalisierung bei.

Gegen ein Verbot spräche, so das Fazit, dass die Burka den Vorgaben in den islamischen Schriften entspreche. Es bestehe aber keine Verpflichtung zur Verhüllung. Zwar betreffe ein Verbot nur einige wenige Touristinnen. Doch Frauen, die sich verhüllen wollen oder dazu veranlasst werden, könnten sich nicht mehr im öffentlichen Raum bewegen. Die Sicherheit könne des Weiteren durch Auflagen wie das Lüften des Schleiers bei Kontrollen gewährleistet werden. Schliesslich fördere ein Verbot die Radikalisierung allenfalls mehr, als es sie verhindere.

Die Referentinnen befürchten im Falle eines Verbotes religiöser Zeichen wie der Burka oder gar des Kreuzes die Etablierung einer Art Nicht-Religion: Religiöse Menschen würden diskriminiert. Im Sinne der Gewissensfreiheit müssten jedoch Unterschiede zwischen Religionen respektiert werden. Die Ausübung einer Religion dürfe sichtbar sein, aber keinen Machtanspruch ausüben.

Dialog weiterhin gesucht

Die Tagsatzung Freiburg sprach an der Versammlung auch den angestrebten, konstruktiven aber bisher ungehört gebliebenen Dialog mit der Bistumsleitung an ebenso wie den Brief der Gruppe für eine Kirche mit Frauen an den Papst, an dem 20 Mitglieder der Tagsatzung Freiburg mitgeschrieben hatten, und die Hilfe für Flüchtlinge.

fca

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