Der Präsident, Hugo Aebi, konnte 40 Personen zur ordentlichen Generalversammlung begrüssen. In seinem Jahresbericht sprach er vom sich immer schneller drehenden Rad der Veränderungen und der Flexibilität, die dadurch von den Betreiben verlangt wird. Trotz des angespannten Arbeitsumfeldes und des kleinen Baukuchens ermunterte er die Anwesenden zum Engagement und zum korrekten Umgang mit Kollegen, Arbeitnehmern wie auch mit den Kunden.
Abspaltung wurde nicht bewilligt
Als das Holzgewerbe der Westschweiz zusammen mit den Gipsern und Malern 1999 einen neuen, Westschweizer Gesamtarbeitsvertrag (Gav) auszuhandeln begannen, strebte der Zimmer- und Schreinermeisterverband Deutschfreiburg den Wechsel zum Gav des VSSM an. Der in der Folge geleistete Effort wurde mit dem Beschluss des Bundesrates vom November 2002 schlecht belohnt. Dem Wunsch nach territorialer Abspaltung wurde nicht stattgegeben und die Zwangsunterstellung unter den Vertrag der Westschweiz war die Folge.
Der Präsident forderte alle Mitglieder dazu auf, den bis Ende 2003 gültigen Gav des Ausbaugewerbes der Westschweiz anzuwenden. Der Verband wird jedoch die Zeit nutzen und das in einer Mitgliederbefragung nochmals eindeutig zum Ausdruck gekommene Ziel der Unterstellung unter den Gav des VSSM anstreben.