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Gedenkfeier am Ufer des Schwarzsees

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Gedenkfeier am Ufer des Schwarzsees

Ehemaligen-Vereinigung des Infanterie Regimentes 1

Die Ehemaligen-Vereinigung des Infanterie Regimentes 1 hat am Samstag in Schwarzsee das 10-jährige Bestehen gefeiert. An den Ufern des Schwarzsees befindet sich auch die Gedenkstätte des vor zehn Jahren aufgelösten Truppenverbandes.

Gemäss Oberst Josef Raemy, Präsident, hat sich die Vereinigung zwei Schwerpunkte gesetzt: einerseits die Pflege der Kameradschaft und Freundschaft unter den Ehemaligen des Infanterie Regimentes 1 sowie andererseits den Unterhalt des 1994 erstellten Regimentsplatzes beim Lager Schwarzsee.

Regimentsplatz wird
immer wieder besucht

Oblt Ernest Kolly ist verantwortlich für die Pflege und den Unterhalt des Regimentsplatzes. Dieser werde sehr rege benützt, würden doch tagtäglich Leute diesen wunderschönen Ort direkt am See aufsuchen, so auch für Hochzeitsaperitifs, Vereinsanlässe oder Familienfeiern. Für jedes der Bataillone 1, 3, 17, 20, 23 und 101 gibt es nebst dem grossen Gedenkstein auch einen kleineren Kubus, worauf die Fahnen platziert sind. Josef Raemy bedauerte, dass der seit langem durchs Lager hindurch geplante Strandweg immer noch nicht gebaut werden konnte. Von diesem Weg würde auch die Gedenkstätte profitieren.

Die Gedenkstätte am Ufer des Schwarzsees wurde gemäss Brigadier Paul Meyer 1994 errichtet, um die Verdienste des Infanterie Regiments 1 zu würdigen, das im Rahmen der Armeereform 95 aufgelöst wurde. Gleichzeitig wurde zur Erinnerung an die Zusammengehörigkeit, als Zeichen der gemeinsam geleisteten Dienste und im Bewusstsein der Anerkennung der Fähigkeiten dieses angesehenen Regiments auch die Vereinigung der Ehemaligen des Inf Rgt 1 ins Leben gerufen. Paul Meyer kam in seiner Ansprache auch auf die Armee XXI zu sprechen, mit welcher die vier Armee-
korps, die Divisionen und die Regimenter vollständig abgeschafft und gleichzeitig auch die kantonalen Truppenkörper aufgelöst wurden. Er fragte sich kritisch, ob die sich so rasch folgenden Änderungen nicht zu grosser Unsicherheit führen, müssten sich doch gerade die Angehörigen einer Milizarmee, die Bürger und Soldat sind, auf glaubwürdige operative und taktische Vorgaben und eine verlässliche Dauer in Organisation und Ausbildung ausrichten können.

Studienreisen an Kriegsschauplätze

Mit grossem Applaus wurde der bisherige Vorstand in seinem Amt bestätigt. Neu gewählt wurden Claude Voirol als Sekretär und Friedrich Berger als Kassier.

Im letzten Jahr organisierte die Vereinigung eine viertägige Reise ins Elsass, um die Maginotlinie sowie Verdun zu besichtigen. Reiseorganisatoren sind jeweils Brigadier Jürg Keller und Brigadier Paul Meyer. 2005 führt die Studienreise vom 8. bis 11. September in die Grenzregion Schweiz (Unterengadin) und Italien (Ober-Südtirol), wo zahlreiche Militärbefestigungen jüngeren und älteren Datums besichtigt werden.

Regierung hat Lobbying überdacht

Als Vertreter des Staatsrates und im Namen des Grossratspräsidenten überbrachte Staatsrat Beat Vonlanthen die Grüsse der Behörden und dankte den Initianten für die fantastische Idee und für das grosse Engagement. Es sei ihm wichtig, die Tradition und die Erinnerung an das Infanterie Regiment 1 aufrechtzuerhalten, welches den Freiburgern und namentlich den Deutschfreiburgern viel von dem nötigen Selbstvertrauen und von der Selbstsicherheit gegeben habe. Auch Staatsrat Vonlanthen kam auf die Armee XXI zu sprechen, bei welcher mit der Redimensionierung und Umorientierung der Armee auch schwerwiegende Auswirkungen auf die Wirtschaft der Kantone zukommen. Die Freiburger Regierung will versuchen, eines der drei geplanten Logistikzentren zu erhalten. Nach dem negativen Entscheid über das Bundesverwaltungsgericht habe der Staatsrat die Lobbying-Strategie überdacht. Ammann Otto Lötscher überbrachte der Vereinigung die Glückwünsche und Willkommensgrüsse der Gemeinde Plaffeien. ds/FN

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