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Gelebte Zweisprachigkeit

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Vor ein paar Wochen musste ich mich einem Corona-Schnelltest unterziehen. Hierzu genügte ein Anruf im Forum Freiburg. Nachdem

ich auf Grund meiner deutschen Sprache am Telefon kurz warten musste, konnte sich dann jemand in Hochdeutsch um mich kümmern.

Vor Ort lief dann alles ziemlich speditiv, ich habe mich in

Französisch durchgeschlagen, denn schliesslich versucht man ja, flexibel zu sein und kann auch mal die fremde Sprache benutzen. Eine Dame wollte mich dann zur Untersuchung führen, hat mich

aber weitergereicht, da sie der deutschen Sprache nicht mächtig sei. Auch hier wieder Hochdeutsch, alle haben sich

angestrengt, einander zu verstehen.

Ich habe mir dann gedacht, dass es nach all den Jahren doch kleine Fortschritte im zweisprachigen Kanton gegeben hat und auch die zweite Sprache aktiv verwendet wird.

Zu Hause angekommen, habe ich dann schon die wichtige Meldung vom Zentrum erhalten. Ich wollte den Anhang lesen und war dann erstaunt und sehr enttäuscht. Die alles entscheidende Nachricht war tatsächlich zweisprachig, so wie es sich gehört. Nur leider

in Französisch und Englisch. Da ich Französisch und auch

Englisch verstehe, konnte ich inhaltlich nachvollziehen, dass mein Befund zum Glück negativ war. Aber ich kann mir vorstellen, dass es auch (ältere) Menschen gibt, die weder der

französischen, geschweige denn der englischen Sprache mächtig sind. Anhand dieses einen Beispiels verwundert es

nicht, dass die Situation im Spital Tafers dermassen aus dem Ruder gelaufen ist. Leider scheint es nach wie vor

Entscheidungsträger zu geben, die sich ihrer Verantwortung zu wenig bewusst sind, dass die Berücksichtigung der Minderheiten mit dazu beiträgt, dass sich das Klima in einer durchmischten Gesellschaft wie unserer nicht negativ entwickelt.

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