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Generalrat ist sich beim Bau des Feuerwehrgebäudes uneinig 

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Das Projekt für ein neues Feuerwehrgebäude in Wünnewil hat an der Generalratssitzung vom Mittwochabend erneut zu Diskussionen und den gleichen Fragen wie bei der letzten Sitzung geführt. 

Und wieder war der Neubau des Feuerwehrgebäudes in Wünnewil Thema an der Generalratssitzung vom Mittwochabend. Oberamtmann Manfred Raemy, Martin Helfer als Vertreter der Kantonalen Gebäudeversicherung (KGV) und Hugo Schuwey, Präsident der Feuerwehr Sense, haben über den Fortschritt des Projektes informiert. Dies führte jedoch abermals zu Kritik, sich im Kreis drehenden Diskussionen und zu den gleichen Fragen bei den Parteien wie schon an der ersten Debatte am 15. Februar. 

Worum es geht? Für den Ausrückstandort Wünnewil soll ein neues Feuerwehrgebäude entstehen. Denn mit der Reorganisation der Feuerwehren in der Region sollen die Gemeinden Schmitten, Ueberstorf, Bösingen und Wünnewil-Flamatt von Wünnewil bedient werden. Im Februar hatte der Gemeinderat das Projekt dem Generalrat vorgestellt (die FN berichteten). Die Mitte hatte daraufhin einen Rückweisungsantrag gestellt, den der Generalrat knapp angenommen hat. 

Bedürfnis von Sicherheit 

Der Oberamtmann erinnerte am Mittwochabend, knapp drei Monate nach dem Scheitern des ersten Anlaufs, die Anwesenden: «Wir wollen diese Kaserne bauen, weil der Feuerwehrverband diese braucht, um zu funktionieren.» Er wies darauf hin, dass die Räumlichkeiten des Feuerwehrgebäudes an die verschiedenen Gemeindeverbände vermietet werden sollen. Diese Mieten seien neu berechnet und angepasst. 

Wie bereits an ihrer letzten Sitzung stellten die Generalräte die Frage nach dem Risiko und der Mietdauergarantie. «Der Generalrat hat das Bedürfnis, die Gewissheit zu haben, wie lange er mit dem Standort rechnen kann», sagte Gemeinderat Manuel Waeber (FDP). Denn die Kaserne soll auf einer Parzelle von öffentlichem Interesse gebaut werden. «Wenn das Gebäude also nicht mehr weiter gebraucht wird, dann müssen wir es irgendwie weitervermieten.» Er wolle also wissen, warum die Gemeinde rund vier Millionen Franken ausgegeben wolle. Martin Helfer von der KGV entgegnete: «Das Risiko von Gefahren ist nicht vom Tisch.» Er ergänzte: «Irgendwo wird es einen Standort brauchen.» Er könne jedoch keine Garantie geben, dass in 25 Jahren Wünnewil immer noch als passender Standort angesehen werde. 

Generalrat Bruno Boschung (Die Mitte) kritisierte, dass die Gemeinde in diese Kaserne investiere und die anderen Gemeinden sich nicht daran beteiligen würden. Diese würden sich nur einmieten, aber das sei nicht sicher. Die Gemeinde riskiere, auf einem 4-Millionen-Franken-Gebäude sitzen zu bleiben. Er pochte darauf, dass die Gemeinde eine Sicherheit für die Mietdauergarantie erhalte: «Wird es eine Klausel geben, dass man den Ausrückungsstandorten eine Sicherheit von 15 oder 20 Jahren gibt?» Martin Helfer verneinte: «Im Moment kann ich keine Zusicherung von 25 Jahren machen.» Er sei jedoch überzeugt, dass der Standort in Wünnewil auch in den nächsten Jahren nötig sein werde. 

Das letzte Wort in der Diskussion rund um das neue Feuerwehrgebäude ist noch immer nicht gesprochen. 

Neuwahl 

Sonja Schneuwly übernimmt

Sonja Schneuwly ist die neue Präsidentin des Generalrats für das Geschäftsjahr 2023/2024. 
Anne Gugler 

Der Generalrat von Wünnewil-Flamatt hat am Mittwochabend auch einige Wahlgeschäfte abgewickelt. So hat er Sonja Schneuwly (SP) einstimmig zur neuen Präsidentin für das Geschäftsjahr 2023/2024 gewählt. Sie löst Julian Schneuwly (JFL) ab. Dieser bedankte sich für das spannende Jahr, für die interessanten Gespräche und für das Vertrauen, das der Generalrat ihm entgegengebracht habe. 

Die Neugewählte ist 32-jährig, in Wünnewil aufgewachsen und wohnhaft und arbeitet als Juristin bei der Kulturdirektion Bern. 

Zur neuen Vizepräsidentin wurde Therese Lorch (Die Mitte), zum Stimmenzähler Stefan Brüllhart (JFL), zum Ersatzstimmenzähler Emil Pfammatter (Die Mitte) gewählt. Ebenfalls neu gewählt wurden Diego Schmidt in die Einbürgerungskommission und Claudio Gobet in die Finanzkommission. Yvan Stampfli (FDP) wird aus dem Generalrat zurücktreten. Aus der Liste könnten sogar zwei Kandidaten nachrücken, weil sie genau gleich viele Stimmen haben. Am 8. Mai wird deshalb ausgelost. agr

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