Der Kebab+-Award von Migros Kulturprozent hat nichts mit türkischem Fast Food zu tun. Er zeichnet vielmehr Gesundheitsförderungsprojekte für Jugendliche aus. Bei der diesjährigen Preisverleihung hat das Generationenfest Bösingen am Donnerstagabend in Zürich den mit 750 Franken dotierten dritten Platz erreicht und gewann den Publikumspreis – und damit weitere 500 Franken.
«Am Generationenfest wurden alle Elemente von Kebab+ berücksichtigt: Kochen, Essen, Begegnen, Ausspannen, Bewegen», sagt Sarah Stidwill, Projektkoordinatorin von Kebab+. Die Jury habe besonders das Engagement der Jugendlichen auszeichnen wollen: Über zwei Jahre seien sie drangeblieben und hätten sich auch von Rückschlägen nicht entmutigen lassen. «Sie konnten dadurch viele wichtige Erfahrungen sammeln.»
Das Fest war eine Idee der Bösinger Jugendlichen und fand im letzten September statt. Unterstützt wurden die Jugendlichen unter anderen vom Jugendarbeiter Christoph Oesch. Dieser freut sich über den Preis: «Mit der Vergabe wird nicht nur das Engagement der Jugendlichen ausgezeichnet, sondern auch eine Gemeinde, die den Jungen ein Mitwirkungsrecht gibt.» Was mit dem Preisgeld geschehe, sei noch nicht klar, sagt Oesch, aber er werde dies demnächst mit der Jugendkommission anschauen. Mehrere Projekte seien in der Pipeline, die finanzielle Unterstützung gebrauchen könnten.
Rund 85 Projekte waren für den Kebab+-Award eingereicht worden, das Generationenfest war unter den fünf Finalisten (die FN berichteten). Den ersten Preis erhielt ein Kochprojekt aus Crans-Montana.
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