Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Gewerbe der Unterstadt kritisiert «zweifelhafte Verkehrsstudie»

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

In der kommenden Dezembersession des Generalrates Freiburg vom 14. Dezember soll das Parlament die Annahme eines Studienkredites zur Revitalisierung der Saane beschliessen. Im Vorfeld der Abstimmung äussert der Gewerbe und Handwerksverband des Au- und Neustadtquartiers (Aicab) nun seine Kritik. Wie er in einer Medienmitteilung schreibt, unterstütze er das Herzstück des Projektes, das die Biodiversität fördern will, indem für die Lebewesen im Flussraum günstigere Bedingungen geschaffen werden. «Hingegen haben wir grösste Bedenken, was den Mobilitätsteil des Projektes angeht.» Vorgesehen ist die Aufhebung von fast 70 Parkplätzen. Störend finden dabei die Gewerbetreibenden, wie die Stadt das Potenzial von überflüssigen Parkplätzen eruiert hat. «Die Stadt Freiburg hat eine höchst zweifelhafte Studie über die Auswirkungen der Parkplatzaufhebungen erstellt. Die Zahlen der Parkplatzbelegungen wurden während jeweils zwei Stunden an zwei Tagen im Februar 2019, also während der Tiefsaison erhoben», empört sich der Verein. Dies spiegle in keiner Weise die reellen Bedürfnisse von Anwohnerinnen und Besuchern von Anfang Frühling bis Ende Herbst wider. In dieser Zeit sei das Leben in den Quartieren von einer Reihe von Veranstaltungen und Freizeitaktivitäten geprägt, die auch jeweils zahlreiche Auswärtige anziehen würden: Auf die Terrassen der Gastrobetriebe, ins Motta-Schwimmbad, zum Picknick entlang der Saane, zum touristischen Rundgang, an Fussball- und Petanquespiele, zu Konzerten. «Abgesehen davon, dass die Parkiermöglichkeiten für die Anwohnerinnen und Anwohner immer weiter eingeschränkt werden, verschlechtert dieses Vorgehen auch die Rahmenbedingungen für die Gewerbetreibenden und Handwerksbetriebe unserer betroffenen Quartiere. Auswärtigen Besuchern und Kunden, die in unseren Quartieren ihre Freizeit verbringen und konsumieren, wird so der Zugang erschwert.» Der Verein Aicab habe grösste Bedenken, was die Zukunft und die Arbeitsplätze angehe.

Das Projekt zur Revitalisierung der Saane möchte künftig die Verteilung des Transportaufkommens auf verschiedene Verkehrsmittel verteilen, so dass weniger Autoparkplätze nötig sind. Dies, indem attraktivere Zugänge für Fussgänger von der Ober- in die Unterstadt und zwischen den Quartieren geschaffen werden, durch eine bessere Nutzung der Parkhäuser in der Oberstadt und durch eine Verlängerung der Buslinie 4 Richtung Schönberg. Auch soll die Infrastruktur für Velofahrer verbessert werden.

rsa

 

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema